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Internationaler Tag der Migranten: LRin Gnecchi zu Rolle, Projekten und Maßnahmen des Landes

(LPA) Ein ganzes System von Diensten und Leistungen stellt das Land zur Verfügung, um die Eingliederung der rund 25.000 Einwanderer in Südtirol zu erleichtern. Dies unterstreicht Landesrätin Luisa Gnecchi anlässlich des Internationalen Tags der Migranten, der am Montag, 18. Dezember begangen wird. Als Beispiele nennt Gnecchi die Antidiskriminierungsstelle, die Beobachtungsstelle zur Einwanderung und die Kurse für interkulturelle Mediatoren.

25.466 Ausländer aus 117 Ländern leben in Südtirol. Sie stellen damit rund fünf Prozent der Bevölkerung. Um die Zuwanderer besser in die Gesellschaft und die Arbeitswelt integrieren zu können, hat das Land ein ganzes Bündel an Maßnahmen, Diensten und Leistungen geschnürt. "Uns geht es dabei darum, den Einwanderern konkrete Hilfe geben zu können und nicht nur symbolische Aktionen zu setzen", so Landesrätin Gnecchi. "Weder die Probleme in Sachen Arbeit, noch jene in Sachen Bildung oder Kultur dürfen dabei auf die leichte Schulter genommen werden. Ein Herunterbrechen auf den Gegensatz 'Für oder gegen die Einwanderung' darf es nicht geben", erklärt die Landesrätin.

Die Aufgabe des Landes sei dabei, die Einwanderer in ein System gesicherter Rechte aber auch Pflichten einzufügen. "Aus diesem Grund gibt es seit rund einem Jahr eine Koordination zwischen den beteiligten Ressorts, die das Ziel verfolgt, den Einwanderern die selben Möglichkeiten zu bieten wie den Einheimischen und sie vor Diskriminierungen und Rassismus zu schützen", so Gnecchi. Nur so könnte eine gesellschaftliche Eingliederung erreicht werden, ein friedliches und fruchtbringendes Zusammenleben aller Kulturen in Südtirol.

"Diese Eingliederung ist nicht nur im Interesse der Zuwanderer, sondern auch im Interesse der Gesellschaft, die sie aufnimmt", so die Landesrätin, die auch daran erinnert, dass die Wirtschaft im Land die Einwanderer als Arbeitskräfte nach Südtirol geholt habe. "Deshalb müssen wir uns jetzt alle einsetzen", erklärt Gnecchi.

Die Landesrätin erinnert auch an die Beobachtungsstelle zur Einwanderung und die dort angesiedelte Antidiskriminierungsstelle, die die Aufgabe haben, die Sensibilisierung voran zu treiben und gleichzeitig auch als Ansprechpartner für all jene zu dienen, die sich in irgendeiner Form benachteiligt fühlen. Darüber hinaus unterstreicht Gnecchi auch, dass mit der Ausbildung interkultureller Mediatoren ein wichtiger Beitrag zum gegenseitigen Verständnis geschaffen worden sei.

chr

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