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Entscheidungen der II. Landschaftschutzkommission

LPA - Zu neuen Bushaltestellen entlang der Staatsstraße in Montan, einer Zufahrt zur Sessellifttalstation am Weißhorn in der Gemeinde Aldein, einem neuen Schlepplift in der Gemeinde Ahrntal und zu Auffüllarbeiten auf der Töll in Algund hat die Zweite Landeskommission für Landschaftsschutz in dieser Woche ein positives Gutachten abgegeben.

Entlang der Dolomitenstaatsstraße in der Gemeinde Montan sollen beim Brückenwirt und in Kalditsch auf der Höhe der Bushaltestellen kleine Rastplätze für Busse mit Reparaturstrukturen eingerichtet werden. Die II. Landschaftsschutzkommission hat dieses Vorhaben der Gemeinde Montan gutgeheißen. Für die Reparatureinrichtungen sollen nach Ansicht der Kommission neben Metall und Holz auch durchsichtige Materialien zum Einsatz kommen.

Im Zuge des Neubaus des Sessellifts am Weißhorn in der Gemeinde Aldein kann laut Dafürhalten der II. Landschaftsschutzkommission eine provisorische 177 Meter lange Zufahrtsstraße zur Talstation des Liftes angelegt werden. Das entsprechende Projekt stammt von der „Jochgrimm GmbH“. Nach den Arbeiten für die neue Liftstation, die auf einer Fläche von 500 Quadratmetern erfolgen, soll die betroffene Fläche wieder begrünt werden. Als Kaution muss die „Jochgrimm GmbH“ 5000 Euro hinterlegen.

Positiv fiel das Gutachten der II. Landschaftsschutzkommission auch für den neuen Schlepplift „Weißenbach“ in der Gemeinde Ahrntal aus. Dieser soll den bestehenden Einzelsessellift, der den gültigen Sicherheitsnormen nicht mehr entspricht, ersetzen. Für den neuen Lift sind vier Pfeiler vorgesehen. Nach Ansicht der Kommission soll der gesamte alte Lift samt Fundamenten abgerissen und die betroffenen Flächen begrünt werden. Die Kaution für das Vorhaben hat die II. Landschaftsschutzkommission mit 7500 Euro beziffert.

Auffüllarbeiten in der Zone Töll bei Algund, wie sie das Unternehmen „Erdbau GmbH“ vorsieht, hat die II. Landschaftsschutzkommission bei ihrer Sitzung ebenfalls befürwortet. Das im Zuge des Tunnelsbaus auf der Straße an der Töll anfallende Aushubmaterial soll auf der Wiese Töll zwischen der Lagerfläche für Inertmaterial und für Abfälle deponiert werden. Bei den Bodenverbesserungsarbeiten muss aber laut Vorgaben der II. Landschaftsschutzkommission darauf geachtet werden, dass das orografische linke Etschufer sowie die bestehenden Trockenmauern intakt bleiben. Auch die Ablagerungshöhe soll der Höhe des restlichen Geländes angepasst werden. Die Arbeiten sollen zudem im Einklang mit dem Bau des nahe gelegenen Radweges erfolgen.

SAN

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