Gesundheit / Soziales | 14.12.2006 | 09:40

Neuordnung des Gesundheitswesens: Steuerungsgruppe beendet ihre Arbeit

(LPA) Sie hatte die Aufgabe übernommen, die Rahmenbedingungen für die Neuordnung des Gesundheitswesens zu schaffen und den neuen Südtiroler Sanitätsbetrieb auf den Weg zu bringen. Nach fast einem Jahr hat die aus Fachleuten verschiedenster Bereiche bestehende Steuerungsgruppe nun ihre Arbeit beendet - mit einer positiven Bilanz.

Mitte Jänner des Vorjahrs hatte sich die vom Direktor der Landesabteilung für Gesundheitswesen, Paolo Spolaore, geleitete Steuerungsgruppe zum ersten Mal getroffen. Ihr gehörten neben den Generaldirektoren der Sanitätsbetriebe Fachleute aus den Bereichen Medizin und Verwaltung, Vertreter der Interessensverbände, der Gemeinden und Bezirksgemeinschaften an. Parallel dazu arbeiteten neun Expertengruppen an dem umfangreichen Reformwerk, die von der Steuerungsgruppe und einer Projektmanagementgruppe koordiniert wurden.

Damit haben es die Gruppen nahezu im Rekordtempo geschafft, den neuen Sanitätsbetrieb für den 1. Jänner des kommenden Jahres startklar zu machen. Entsprechend positiv fiel die Bilanz der Arbeit der Steuerungsgruppe aus. "Trotz der unterschiedlichen Ausgangspositionen ist es gelungen, die Neuordnung des Gesundheitswesens binnen kürzester Zeit auf den Weg zu bringen", erklärte Landesrat Richard Theiner, der sich bei den Mitgliedern der Gruppe für die engagierte und konstruktive Zusammenarbeit bedankt hat. Auch die Mitglieder der Steuerungsgruppe zeigten sich überzeugt davon, dass es trotz unterschiedlicher Meinungen und Interessen richtig gewesen sei, alle Parteien in die Entscheidungsprozesse miteinzubeziehen.

Nachdem der neue Sanitätsbetrieb startklar ist und auch bereits der neue Generaldirektor ernannt worden ist, hat die Steuerungsgruppe nun ihre Arbeit beendet. Was noch folgt, ist der Gründungsakt des neuen Sanitätsbetriebs, der der Landesregierung noch vor Jahresende vorgelegt wird, und zwar ebenso wie die Finanzierungsrichtlinien für den neuen Sanitätsbetrieb und die Bezirke.

chr