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LR Frick: "Therme Meran und Hotelkomplex nicht vermischen"

(LPA) "Zwischen Therme Meran und dem Hotelkomplex gibt es eine klare Trennung“, schreibt Landesrat Werner Frick in seiner Beantwortung auf mehrere Landtagsanfragen zu den Thermen und zum anliegenden Hotelkomplex. Im Detail informiert der Landesrat über die Großinvestition zur Errichtung der Thermen und die gesellschafts- und vertragsrechtlichen Beziehungen zwischen der Therme Meran AG, der Hotel Therme GmbH und der Hotelkette Steigenberger.

Die Landesregierung habe die Großinvestition in die Thermalanlage 1999 beschlossen und damals auch bereits festgelegt, die nötige Erhöhung des Gesellschaftskapitals der Therme Meran AG über einen Zeitraum von mehreren Jahren vorzunehmen, so Landesrat Frick. Mit dem Finanzgesetz, das in dieser Woche im Landtag behandelt wird, werde nun eine weitere Rate in die landeseigene Gesellschaft eingezahlt.

Heute beträgt das Gesellschaftskapital der Therme Meran AG 57,28 Millionen Euro, 99,82 Prozent davon hält das Land, die restlichen Aktionäre sind die Gemeinde Meran und die Kurverwaltung. Die noch offene Restfinanzierung der Großinvestition in Höhe von 12,5 Millionen Euro (einschließlich der im Finanzgesetz enthaltenen Kapitalaufstockung um vier Millionen Euro) wird in den nächsten zwei Jahren vorgenommen. Dass die Mittel in die landeseigene Gesellschaft gut investiert sind, belegten nicht zuletzt die letzthin veröffentlichen Besucherzahlen, so Frick.

"Keine öffentlichen Gelder hingegen fließen in den Hotelkomplex, noch besteht eine Bürgschaft von Seiten des Landes für das Darlehen über 40 Millionen Euro, das für die Errichtung der Hotel Therme GmbH aufgenommen wurde", heißt es aus dem Finanzressort. Die Rückzahlung des Darlehens über eine Laufzeit von 25 Jahren erfolge ausschließlich über die Einnahmen aus dem Hotel und der Tiefgarage, erklärt Frick.

Zur klaren Trennung zwischen Therme und Hotelkomplex wurde von der Therme Meran AG im Jahre 2005 die Hotel Therme GmbH gegründet und dabei Irene Aster als delegierte Verwaltungsrätin ernannt. Zwischen den beiden Gesellschaften wurde ein Mietvertrag mit einer 18-jährigen Laufzeit abgeschlossen. Die Führung des Hotels einschließlich der Organisation des Betriebes, der Planung der Arbeitsabläufe für alle Bereiche, der Personalauswahl und der Personalvergütung sowie der Personalausbildung, ist in einem Managment-Vertrag geregelt und liegt in den Händen der Hotelkette Steigenberger.

chr

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