News / Archiv

News

"Gesunde Mitarbeiter in gesunden Betrieben": Landesabteilung Sozialwesen startet Projekt

(LPA) Gemeinsam mit der Stiftung "Vital" und kofinanziert vom Europäischen Sozialfonds hat die Landesabteilung Soziwalwesen das Projekt "Gesunde Mitarbeiter in gesunden Betrieben" gestartet. Mit dem Projekt soll die Gesundheitsförderung in Betrieben in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt werden. Den Anfang gemacht haben zwei Workshops in Kurtatsch und in Bruneck.

Hoch die Arme: Mehr Bewegung (aber nicht nur) sollen die Gesundheit der Mitarbeiter (hier der Gemeinde Bruneck) fördern

"Kann eine Firma gesund sein, wenn die Mitarbeiter krank sind?" Diese einfache Frage steht im Mittelpunkt des Schweizer Gesundheitsförderungs-Modells "KMU-vital", das die Landesabteilung Sozialwesen gemeinsam mit der Stiftung "Vital" für Südtirol adaptiert hat. Es geht darin um konkrete Maßnahmen zur Besserung der gesundheitlichen Situation in den Betrieben - vom Ankauf ergonomischer Büromöbel bis hin zur Unterstützung der Mitarbeiter bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und damit beim Abbau von Stress.

Das Schweizer Modell wird in Südtirol zunächst in fünf Pilotbetrieben getestet, darunter den Unternehmen "Thun", "Salewa-Operalp" und der "Etschwerke AG". Den Anfang gemacht haben aber das Pflegeheim "Altes Spital" in Kurtatsch und die Gemeinde Bruneck, wo in den vergangenen Tagen bereits die ersten Veranstaltungen, die so genannten Einstiegsworkshops stattgefunden haben. Bei diesen Workshops - geleitet von der Schweizer Expertin Sandra Künig, Stiftungsdirektor Franz Plörer und Projektleiter Luca Pandini - ging es vor allem darum, die Leitlinien des Projekts zu erläutern und erste Ansatzpunkte für eine effiziente Gesundheitsförderung im Betrieb zu finden.

In den nächsten Schritten sollen dann ein Programmleitfaden entwickelt, Führungskräfte und Mitarbeiter befragt und geschult, "Gesundheitszirkel" in den Betrieben gegründet und so konkrete Maßnahmen umgesetzt werden. In den Pilotbetrieben soll das Schweizer "KMU-vital"-Programm zunächst bis November des kommenden Jahres laufen. Danach ist eine Abschlusstagung vorgesehen, in der die Projektträger und die Betriebe über ihre Erfahrungen, vor allem aber über konkrete Ergebnisse der Anstrengungen im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung berichten werden.

Gesundheits- und Soziallandesrat Richard Theiner ist erfreut darüber, dass die Gesundheitsförderung nun auch die Ebene der Betriebe erreicht. "Damit verstärken wir unsere Bemühungen um Vorbeugung und Gesundheitsförderung in Südtirol noch weiter und runden unser Angebot ab, das letztendlich für eine bessere Lebensqualität im Alltag sorgen soll", so Theiner.

chr

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap