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LH Durnwalder trifft Eisenbahn-Chef Moretti: Ausbau der Bahnlinien, Dienstverträge, Bozner Bahnhof

(LPA) Gleich drei wichtige Themen standen gestern (22. November) am späten Abend auf der Tagesordnung einer Aussprache zwischen Landeshauptmann Luis Durnwalder und dem italienischen Eisenbahn-Chef Mauro Moretti in Rom. So ging es um die Anpassungsarbeiten auf den Strecken zwischen Bozen und Meran sowie durchs Pustertal, um die neuen Dienstverträge der Eisenbahn sowie um die nächsten Schritte in Sachen Bahnhofsareal Bozen.

Mit dem Treffen mit Moretti, dem ehemaligen RFI-Verantwortlichen und nunmehrigen Geschäftsführer der italienischen Eisenbahn-Gesellschaft, hat Landeshauptmann Durnwalder seinen gestrigen Verhandlungsmarathon in Rom abgeschlossen. "Moretti hat ein offenes Ohr für unsere Anliegen bezüglich der Bahn in Südtirol gezeigt, die er allesamt sehr gut kennt", so Durnwalder nach dem Treffen.

So ging es etwa um die notwendigen Anpassungsarbeiten an den Eisenbahnstrecken zwischen Bozen und Meran sowie durch das Pustertal. "Die Arbeiten sind zum Teil bereits aufgenommen worden, was die Finanzierung betrifft, haben wir uns darauf geeinigt, dass RFI und Land je die Hälfte der Kosten übernehmen", so der Landeshauptmann. Diese Aufteilung gilt auch für die Kosten des neuen Sicherheitssystems auf der Strecke zwischen Bozen und Meran.

Zur Sprache gebracht hat Durnwalder auch die notwendige Modernisierung der Einfahrt in den Bozner Bahnhof. "Die Anzahl der einlaufenden Gleise müsste erhöht werden, da dies das gleichzeitige Ankommen und Abfahren der Züge ermöglichen würde", so der Landeshauptmann, "und das würde es uns wiederum wesentlich erleichtern, das Zugangebot auf der Strecke Meran-Bozen weiter auszubauen."

Verhandelt wurde gestern in Rom auch über die neuen Dienstverträge, über die Staat, Land und Trenitalia sowohl die Fahrpläne als auch die Ticketpreise festlegen. "In diesem Zusammenhang gibt es noch weiteren Verhandlungsbedarf, vor allem auf der finanziellen Seite", so Durnwalder nach dem Treffen mit Moretti. So gehe es in erster Linie um eine Einigung darüber, wie viel das Land pro gefahrenem Kilometer zu zahlen hat. "Die staatliche Forderung diesbezüglich ist uns derzeit noch zu hoch", erklärte der Landeshauptmann.

Besprochen wurden schließlich auch die nächsten Schritte in Sachen Bozner Bahnhofsareal und in Sachen Ausbau der Brennerbahnlinie, Brennerbasistunnel eingeschlossen. "Moretti hat mir zugesichert, dass er diese Themen mit seinen Fachleuten detailliert aufarbeiten wird", so Durnwalder. "Wir haben vereinbart, uns in den ersten Jännertagen zu einem Eisenbahn-Gipfel in Bozen zu treffen."

chr

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