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Land und Uni Bozen entwickeln gemeinsam freie Software weiter

LPA - Einen weiteren Schritt für die Anwendung und Entwicklung von freier Software hat die Landesregierung mit einem Beschluss am gestrigen Montag, 13. November, gesetzt. In ihrem Auftrag soll Informatiklandesrat Hans Berger in Kürze eine Vereinbarung mit der Freien Universität Bozen unterzeichnen, welche die Weiterentwicklung von Open-Source Software zum Inhalt hat. Gemeinsam mit der Informatikfakultät der Freien Universität Bozen wird das Land laut Landesrat Berger wichtige Erfahrungswerte sammeln und auf dem Weg zu einer gleichberechtigten Informationsgesellschaft ein gutes Stück vorankommen.

In den vergangen zwei Jahren hat die Landesabteilung Informationstechnik Programmgerüste (frameworks) für verschiedene Entwicklungsplattformen erstellt. Um die Entwicklung weiter voranzutreiben wird die Landesverwaltung eng mit der Informatikfakultät der Freien Universität Bozen zusammenarbeiten. So wird eine gemeinsame Arbeitsgruppe der Landesabteilung Informatik und der Informatikfakultät der Freien Universität Bozen den Aufbau einer Entwicklungsgemeinschaft im Internet sicherstellen, indem das entwickelte Softwarepaket "FROG" in einschlägigen Internetverzeichnissen veröffentlicht wird. Die Arbeitsgruppe hat die Aufgabe die Beiträge der Entwickler zu koordinieren und zu überwachen. „Freie Software lebt vor allem von der Kreativität und dem Einsatz der Open-Source Gemeinschaft und auch "FROG" soll auf diese Weise weiter verbessert und ausgereift werden“, sagt Informatiklandesrat Berger, auf dessen Antrag die Landesregierung die Vereinbarung mit der Uni Bozen genehmigt hat. Außerdem sammle das Land laut Berger weiter nützliche Erfahrungen im Bereich freier Software. „Der Einsatz von freier Software ist grundlegend für die Entwicklung einer gleichberechtigten und unabhängigen Informationsgesellschaft“, unterstreicht Landesrat Berger. Freie Software gelte heute vielfach als gleichwertige Alternative zu Markensoftware und garantiere größere Transparenz bei den Anwendungsprogrammen, so der Informatiklandesrat. Im Rahmen des Projekts würde auch überprüft, inwieweit solche Programme im Allgemeinen und ihre Hilfsmittel im Speziellen für das Informationssystem der Landesverwaltung nutzbar seien und wie sie mit den anderen Programmen kompatibel seien, erklärt Berger.

SAN

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