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Ländliche Entwicklung und Leader - LR Berger: "Voraussichtlich keine Kürzungen"

(LPA) Trotz negativster Vorzeichen und trotz Kürzungen bei allen anderen Regionen wird Südtirol im kommenden Planungszeitraum von 2007 bis 2013 für die Ländliche Entwicklung und das Leader-Programm wieder gleich viel Geld aus Brüssel zur Verfügung stehen wie in den letzten sechs Jahren. Diesen Verhandlungserfolg hat Landesrat Hans Berger heute (30. Oktober) in Rom einfahren können.

Noch vor wenigen Wochen waren die Vorzeichen alles andere als günstig gewesen: Die EU-Mittel für die Ländliche Entwicklung samt jenen für das Leader-Programm sollten für den kommenden Sechs-Jahres-Zeitraum beträchtlich gekürzt werden. "Wir hatten uns bereits auf ein spürbares Minus vorbereitet, haben gleichzeitig aber auch alles daran gesetzt, dieses Minus zu verhindern", so Landesrat Berger nach der heutigen Sitzung der Landwirtschafts-Politiker der Regionen.

Aus diesem Grund war der Landesrat in den vergangenen Wochen mehrmals in Rom und in Turin, um über die Aufteilung der EU-Mittel auf die Regionen zu verhandeln. "Gerade wenn Kürzungen im Raum stehen, versucht natürlich jeder, seine Mittel zu verteidigen", so Berger. Gelungen ist dies nur wenigen, die allermeisten Regionen müssen mit weniger Geldern auskommen, als in den vergangenen sechs Jahren. Südtirol macht hier eine Ausnahme: "Wenn der heute ausgehandelte Aufteilungsschlüssel auch morgen von den Regionenpräsidenten und danach von der Staat-Regionen-Konferenz akzeptiert wird, dann würde es keine Kürzungen für uns geben", so der Landesrat.

Südtirol würden demnach für die Ländliche Entwicklung und für Leader in den Jahren 2007 bis 2013 gleich viel Gelder zustehen wie noch in den Jahren 2000 bis 2006. "Wir könnten damit die Maßnahmen zur Förderung der ländlichen Entwicklung beibehalten, die sich in den letzten sechs Jahren bewährt haben", so Landesrat Berger. Mehr noch: "In manch einem Bereich haben sich die Anforderungen in den letzten sechs Jahren gewandelt, sodass wir auch neue Maßnahmen ins Auge gefasst haben", erklärt der Landesrat. Dafür würden Maßnahmen des alten Programms gestrichen, die sich in den letzten Jahren nicht bewährt hätten. 

Die endgültige Entscheidung über die Aufteilung der EU-Mittel für die Ländliche Entwicklung und die Leader-Programme auf die Länder fällt morgen in der Sitzung der Regionen-Präsidenten sowie in der Staat-Regionen-Konferenz. Landesrat Hans Berger wird in beiden Gremien Südtirols Anliegen vertreten. "Die Vorzeichen stehen diesmal ausnahmsweise einmal gut", so der Landesrat.

chr

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