(LPA) Nicht weniger als 185 frisch gebackene Meister, solche aus dem Handwerk genauso wie aus dem Gastgewerbe, haben gestern (26. Oktober) ihren Meisterbrief aus den Händen von Landesrat Otto Saurer entgegen nehmen können. "Die neuen Meister bringen die besten Voraussetzungen mit, um Lehrlinge auszubilden", so Saurer.
Südtirols beste Meister: (v.l.n.r.) Helmut Markart (Schlosser), Andrea Stefanie Windstoßer (Serviermeisterin) sowie Hannes Gruber (Tischler)Ausgezeichnet wurden gestern im Hotel "Four Points Sheraton" in Bozen Süd all jene, die im vergangenen Jahr die Meisterprüfung erfolgreich absolviert haben. Dies waren nicht weniger als 185 junge Fachkräfte aus insgesamt 30 Berufen in den Bereichen Handwerk und Gastgewerbe. Sie alle haben ihren Ausbildungsweg nun beendet, doch Landesrat Saurer warf in seiner Ansprache bereits einen Blick auf zukünftige Auszubildende: "Das neue Lehrlingsgesetz bildet die Grundlage dafür, dass alle Meister, sprich: alle betrieblichen Ausbilder fachliche und berufspädagogische Kompetenzen mitbringen müssen", so der Landesrat. "Die neuen Meister haben demnach die besten Voraussetzungen dafür, Lehrlinge auszubilden." Das Gesetz sieht vor, dass Ausbilder im Besitz des Meisterbriefs zwei Lehrlinge ausbilden können.
Die Meisterprüfung besteht seit ihrer Reform im Jahre 2003 aus vier Teilen: in Fachtheorie und Fachpraxis müssen berufsspezifische Kompetenzen unter Beweis gestellt werden, bei den Prüfungsteilen Unternehmensführung und Berufspädagogik geht es hingegen um übergreifende Fähigkeiten und Kenntnisse rund um die Führung eines Betriebes und die Ausbildung von Lehrlingen.
