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LR Berger zu Südtirol-Auftritt bei "Salone del Gusto" in Turin: "Qualitätsstrategie zahlt sich aus"

(LPA) Die Spezialitätenmesse "Salone del Gusto" hat heute (26. Oktober) in Turin ihre Tore geöffnet. Mit dabei sind auch Qualitätsprodukte aus der Südtiroler Landwirtschaft. "Die Veranstaltung zeigt, dass sich auf kurz oder lang gerade für eine klein strukturierte Landwirtschaft nur die Qualitätsstrategie durchsetzen wird", so Landesrat Hans Berger, der den Südtirol-Auftritt am Rande der Verhandlungsrunde um EU-Gelder (siehe eigene Mitteilung) unter die Lupe genommen hat.

LR Berger mit dem Präsidenten von "Slow Food", Carlo Petrini
4500 Aussteller aus der ganzen Welt präsentieren sich auf der Spezialitätenmesse in Turin, deren Herzstück in diesem Jahr dem Slow-Food-Trend gewidmet ist. "Auch in Turin zeigt sich, dass ein riesiger Markt für naturnahe Produkte, für gesunde Ernährung, für regionale Spezialitäten existiert", so Berger nach seinem Besuch. Dies bestätige, dass man mit der in Südtirol seit Jahren angewandten Strategie, die Qualitätsproduktion zu fördern, richtig liege. "Unsere Landwirtschaft arbeitet unter zu schwierigen Umständen, als dass sie fähig wäre, über Masse und Preis zu konkurrieren", so der Landesrat. Dieser Not, aus der eine Tugend gemacht worden ist, komme nun der Megatrend des gesundheitsbewussten Menschen entgegen.

Auch die Förderung traditioneller Produkte der Südtiroler Landwirtschaft, die als Nischenprodukte auf dem Spezialitätenmarkt erfolgreich sein können, werde im Rahmen der Messe in Turin bestätigt. "Südtirols Landwirtschaft präsentiert sich hier nicht nur mit allseits bekannten Produkten, sondern auch mit dem Urpaarl und dem Graukäse", so Berger. Diese beiden Produkte werden mit zahlreichen anderen traditionellen Produkten aus allen Teilen der Welt im Slow-Food-Bereich der Messe vorgestellt. Sie gehören zu den von der Slow-Food-Vereinigung besonders ausgezeichneten traditionellen Produkten, den so genannten "Presìdi". "Seit ungefähr einem Jahr arbeiten wir über Leader+ eng mit der Slow-Food-Vereinigung zusammen, um das 'Genussland Südtirol' weiter bekannt zu machen", so der Landesrat.

Gleichzeitig werde auch in Südtirol weiter an der Aus- und Weiterbildung von Produzenten und Verarbeitern von Lebensmitteln gearbeitet. Bergers Landesabteilung für land-, forst- und hauswirtschaftliche Berufsbildung hat sich etwa als Kooperationspartner von Slow Food etabliert und bietet die verschiedenen Unterrichtsblöcke der Ausbildung zum "Master of Food" an. "Auch mit diesem Angebot wird die Qualitätsproduktion in Südtirol weiter gestärkt", so Berger.

chr

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