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Sicherheit am Arbeitsplatz: Ab Montag wird Broschüre an den Schulen verteilt
(LPA) "Willkommen am Arbeitsplatz" nennt sich die Broschüre, die von der Landesabteilung Arbeit, der Berufsbildung und den Schulen erarbeitet worden ist. Sie klärt Jugendliche über die Risiken am Arbeitsplatz auf. Ab Montag, pünktlich zum Start der europäischen Woche für Sicherheit und Gesundheitsschutz, wird die Broschüre an den Schulen verteilt.
Mittel-, Ober- und Berufsschulen kommen in den Genuss der Broschüre "Willkommen am Arbeitsplatz", die im Comicstil auf die unterschiedlichsten Gefahrenquellen am Arbeitsplatz genauso aufmerksam macht, wie auf die Sicherheitsvorkehrungen, die zum Schutz der Arbeiter getroffen werden können. "Die Initiativen im Rahmen der europäischen Woche für Sicherheit und Gesundheitsschutz zielen in diesem Jahr besonders auf die jungen Menschen, weil wir alles daran setzen müssen, ihnen einen sicheren Start ins Berufsleben zu ermöglichen", so Arbeitslandesrätin Luisa Gnecchi.Dies sei umso wichtiger, wenn man sich die Unfallstatistiken vor Augen führe: "Europaweit liegt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Arbeitnehmer mit bis zu 24 Jahren am Arbeitsplatz verletzt wird, um mindestens 50 Prozent über jener der anderen Altersklassen", so Helmuth Sinn, Direktor der Landesabteilung Arbeit. Die Kampagne unter dem Motto "Starte sicher!" soll diese Zahlen verbessern, das Unfallrisiko durch Aufklärung und Sensibilisierung senken. "Die Ursachen für die Unfälle sind schließlich oft in einer ungenügenden Schulung, mangelnder Erfahrung und fehlendem Bewusstsein für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit zu suchen, ebenso wie in einer unzureichenden körperlichen oder geistigen Reife, in Übermut und auch etwas Leichtsinn", so Sinn.
Während die Arbeitsunfälle in Südtirol bei den Arbeitnehmern in der Altersklasse von 18 bis 34 Jahren im vergangenen Jahr erfreulicherweise abgenommen haben, musste bei den minderjährigen Arbeitnehmern ein Anstieg festgestellt werden. "Gerade deshalb ist es wichtig, mit der Kampagne gerade diese Zielgruppe anzusprechen und zu einem erhöhten Sicherheitsbewusstsein zu erziehen", so Landesrätin Gnecchi.
chr