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LR Berger im Verteilungskampf um Strukturfonds erfolgreich

LPA - Ein für Südtirol positives Ergebnis konnte Landwirtschaftslandesrat Hans Berger gestern, 21. September, bei der Konferenz der Präsidenten der Regionen in Rom erzielen. Bei der Konferenz ging es um die Aufteilung der Gelder aus den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und Sozialfonds (ESF) sowie des staatlichen Fonds für strukturschwachen Gebiete (FAS) für die Jahre 2007 bis 2013 unter den Regionen und autonomen Provinzen. Durch großes Verhandlungsgeschick konnte Berger die zu erwartende Reduzierungen dieser Geldmittel für Südtirol so stark eingrenzen, dass das Minus in Bezug auf die Periode 2000-2006 nur 6,28 Prozent ausmacht.

Bei den ersten Verhandlungen wurde noch von 53 Prozent Verminderung dieser europäischen Fonds für Südtirol für die kommenden fünf Jahre gesprochen, dann von minus 20 Prozent. „Gestern sind die Verhandlungen erfolgreich verlaufen. Die Gelder für Südtirol werden laut gestrigen Beschluss zwar um 6,28 Prozent gekürzt, aber das ist weniger als befürchtet“, sagt Landesrat Berger. „Nun steht zwar weniger Geld zur Verfügung, aber es gibt trotzdem eine gute Perspektive für unser Land“, meint der Landwirtschaftslandesrat. Nachdem Südtirol in den Wirtschaftsstatistiken weit vorne liege, könne bei Finanzdiskussion nicht mit dem Argument des „armen Südtirols“ zu Felde gezogen werden, meinte Berger. Der Landwirtschaftslandesrat hat deshalb bei den Verhandlungen eingehend darauf verwiesen, dass Südtirol als Bergregion und als Grenzland in den Genuss bestimmter Mittel kommen müsste. Zudem wurde mit den Vertretern der anderen kleinen Provinzen wie Aosta oder Trient gemeinsame Sache gemacht, denn die Kleinsten sollten nicht am stärksten bestraft werden, hieß es.

In den kommenden Jahren wird ein Großteil der finanziellen Mittel der Strukturfonds in die neuen Mitgliedsstaaten Europas fließen, weshalb auch Südtirol mit weniger Geld aus den EU-Kassen rechnen muss.

Landesrat Berger startet in wenigen Tagen in die nächste Verhandlungsrunde um EU-Gelder. Er wird die Belange Südtirols in Rom bei der Verteilung der Geldmittel für den Bereich ländliche Entwicklung und Leader vertreten, wo, wie er sagt, wieder harte Verhandlungen ins Haus stünden.

SAN

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