Verschiedenes | 15.09.2006 | 15:57

Neo-Quästor Innocenti bei Landeshauptmann Durnwalder

(LPA) Piero Innocenti, neuer Quästor in Bozen, hat heute (15. September) Landeshauptmann Luis Durnwalder einen Antrittsbesuch abgestattet. Der Landeshauptmann hat Innocenti dabei um Verständnis für die Besonderheiten unseres Landes ersucht und hofft, einen Verbündeten für eine unkompliziertere Aufnahme Südtiroler Polizisten gefunden zu haben.

Von Piacenza ist Piero Innocenti nach Bozen versetzt worden, um hier den Posten von Michele Capomacchia einzunehmen, der wiederum in Catania Dienst tun wird. Der Neo-Quästor ist heute von Landeshauptmann Durnwalder empfangen worden, der die Aussprache zunächst dazu genutzt hat, Innocenti über die Situation in Südtirol zu informieren. "Ich habe dabei den Eindruck gewonnen, dass der neue Quästor bereits sehr gut über die Lage in Südtirol Bescheid weiß und unsere Realität kennt", so Durnwalder nach dem heutigen Antrittsbesuch. "Ich habe ihn aber auch ersucht, die Besonderheiten dieses Landes bei seiner Arbeit zu berücksichtigen, vor allem natürlich die Zweisprachigkeit", erklärte der Landeshauptmann.

Ein besonderes Anliegen hat Durnwalder bereits bei dessen Antrittsbesuch an Innocenti herangetragen. "Ich habe ihm die Schwierigkeiten geschildert, die Südtiroler haben, wenn sie sich für den Polizeidienst bewerben", so der Landeshauptmann, der den neuen Quästor ersucht hat, sich dafür zu verwenden, dass Südtirolern die Möglichkeit einer unkomplizierteren Aufnahme eingeräumt wird. "Nur so können wir sicherstellen, dass auch bei der Polizei die Zweisprachigkeit garantiert wird", so Durnwalder.

Besprochen hat man heute auch die Situation der öffentlichen Ordnung und Sicherheit in Südtirol. Dabei ging es auch um das Zusammenleben zwischen den Sprachgruppen und nicht zuletzt mit den Einwanderern. Durnwalder äußerte außerdem die Hoffnung auf eine möglichst gute Zusammenarbeit zwischen Land und Quästur, vor allem natürlich dann, wenn die Polizei verwaltungspolizeiliche Aufgaben übernimmt.

chr