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Europäischer Tag des Denkmals wird in Südtirol am 24. September begangen
LPA - Der Europäische Tag des Denkmals wird in diesem Jahr zum zweiten Mal auch in Südtirol begangen. Am kommenden 24. September öffnen landesweit über zwanzig Baudenkmäler, von denen mehrere normalerweise öffentlich nicht zugänglich sind, den Besuchern ihre Tore. Auch das Landesarchiv kann an diesem Tag besichtigt werden und bietet ein besonders Kinderprogramm. Die Landesrätin für Familie, Denkmalpflege und deutsche Kultur, Sabina Kasslatter Mur, lädt besonders Familien ein, diese Gelegenheit zu nutzen und sich bei freiem Eintritt eines oder mehrere der Kulturdenkmäler anzusehen.
"Angesichts des großen Interesses, auf die die Veranstaltung im vergangenen Jahr gestoßen ist, wollen wir in diesem Jahr den Tag des Europäischen Denkmals in Südtirol ausbauen", so die zuständige Landesrätin. So beteiligen sich heuer auch 15 Gemeinden an der Aktion, die von der Landesabteilung Denkmalpflege koordiniert wird. Die Öffnungszeiten liegen zwischen 10 und 16 beziehungsweise 18 Uhr.Der Landesbetrieb öffnet neben den Toren des Landesarchivs auch jene des Ansitzes Sternbach in Bruneck und des Laubenhauses Nr. 1 in Neumarkt. Frei und kostenlos zugänglich werden außerdem die Stiftsgärten des Klosters Neustift, die römische Villa in Eppan, die Römerstraße in Franzensfeste sein.
Bei den 15 Gemeinden, die sich an der Initiative beteiligen, handelt es sich um Bozen, das am 24. September das Rathaus beziehungsweise den Ratssaal zugänglich macht, um Branzoll (Antoniuskapelle), Gais (Burg Neuhaus), Klausen (Apostelkirche), Kurtatsch (Ansitz Freienfeld), Lana (St. Agatha auf der Wiese), Latsch (St. Nikolaus), Mals (St. Benedikt), Pfitsch (Heiliggrabkapelle in Wiesen), St. Pankraz (Beckenchristlhaus), St. Ulrich (Burgruine Stetteneck), Schlanders (Spitalkirche), Terlan (Gratlkirche), Ulten (St. Moritz) und Villnöß (St. Valentin in Pardell).
Der Europäische Tag des Denkmals oder Tag des offenen Denkmals ist eine kulturelle Initiative des Europarates und wurde 1991 eingeführt. Er soll die Bevölkerung auf Kulturdenkmäler aufmerksam machen und für die Arbeit der Denkmalpflege sensibilisieren.
jw