Bau | 12.09.2006 | 17:26

Aufträge um 7,5 Millionen Euro vergeben

LPA - Aufträge um 7,5 Millionen Euro hat der Landesbetrieb heute, Dienstag, 12. September, vergeben. Die insgesamt vier Aufträge gingen an drei Südtiroler Unternehmen. Die Entscheidungen fielen im Landesamt für Bauaufträge im Landhaus II in Bozen.

Der größte der vier heute zugeschlagenen öffentlichen Aufträge hat den zweiten Projektabschnitt des umfassenden Um- und Ausbaus des humanistischen Gymnasiums "Walther von der Vogelweide" in Bozen zum Gegenstand. Unter insgesamt zehn Bauwerbern, von denen allerdings nur sieben zu dem europaweit ausgeschriebenen Wettbewerb zugelassen werden konnten, sicherte sich das Unternehmen Zimmerhofer AG mit Sitz in Sand in Taufers in Bietergemeinschaft mit der Paduaner Firma Gaetano Paolin AG. Die beiden Unternehmen hatten mit 6,246 Millionen Euro bei einer Ausschreibungssumme von 6,918 Millionen Euro das günstigste Angebot vorgelegt. Die vorgegebene Bauzeit beträgt 650 Tage.

Auch die Sanierungsarbeiten an dem zum Versuchszentrum Laimburg gehörenden Bauernhaus "Mair am Hof" in Dietenheim wird das Unternehmen Zimmerhofer AG durchführen. Insgesamt hatten sich vier Firmen im Rahmen eines halbamtlichen Wettbewerbs um den Auftrag beworben. Das siegreiche Angebot des Tauferer Unternehmes beinhaltet einen Angebotspreis von 614 000 Euro bei einer Ausschreibungssumme von 654 500 Euro. Die Arbeiten müssen im Sinne der Ausschreibungsbedingungen innerhalb von 266 Tagen abgeschlossen werden.

Als einzige auftragswerbende Firma sicherte sich das Unternehmen HOWA OHG aus Prad am Stilfserjoch den dritten der heute vergebenen Bauaufträge. Es geht um den Abbruch und den Wiederaufbau der Brücke über den Karlinbach im Bereich der Reschenpassstraße (SS 40). Das Unternehmen will die Arbeiten um 420 000 Euro (Ausschreibungssumme: 440 500) durchführen. Zur Verfügung stehen dafür 230 Kalendertage.

Die Meraner Firma Objecta wird schließlich um 222 000 Euro die Serienmöbel für den erweiterten Westtrakt der Berufsschule in Bruneck liefern. Um diesen Lieferauftrag hatten sich neun Unternehmen beworben. Die Ausschreibungssumme war mit 344 000 Euro vorgegeben worden.

jw