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Lebenslanges Lernen im Mittelpunkt einer Aussprache von LRin Gnecchi mit Gewerkschaftsvertretern

LPA - Die Notwendigkeit der Weiterbildung und das lebenslange Lernen waren Schwerpunktthemen einer Aussprache, zu der kürzlich Landesrätin Luisa Gnecchi mit Spitzenvertretern der größten Gewerkschaftsorganisationen und dem Wirtschaftsförderungsinstitut zusammengetroffen ist. An der Aussprache nahm auch der Abteilungsdirektor Helmuth Sinn teil.

LRin Gnecchi und Abteilungsdirektor Sinn bei dem Treffen mit den Gewerkschaftsvertretern

Die Arbeitsmarktlage und die Probleme der Lohnabhängigen im Allgemeinen sowie die lebenslange Weiterbildung im Besonderen standen im Mittelpunkt einer Aussprache von Arbeitslandesrätin Luisa Gnecchi mit Gewerkschaftsvertretern.

Die ständige Weiterbildung, die der Arbeitmarkt heute fordert, wurde von beiden Seiten als große Herausforderung bezeichnet. Die Gewerkschaftsvertreter wiesen in diesem Zusammenhang auf den Druck hin, der dieser Fortbildungsbedarf auch für die Gewerkschaften mit sich bringe: Es gelte, sowohl die eigenen Vollzeit-Mitarbeiter als auch die Delegierten weiterzubilden, die in den Betrieben im Einsatz sind. Eine wichtige Hilfestellung - die nach dem Wunsch der Gewerkschaftsvertreter ausgebaut werden solle - leiste das Arbeitsförderungsinstitut AFI/IPL.

Die angesichts der unterschiedlichen Entwicklung von Lebenshaltungskosten und Gehältern zum Teil schwierige Situation der Lohnabhängigen kam bei dem Gespräch zwischen der Arbeitslandesrätin und den Gewerkschaften auch zur Sprache. Landesrätin Gnecchi erklärte, dass es heute in vielen Familien nicht eine Frage der Selbstverwirklichung sondern eine Notwendigkeit sei, wenn beide Partner einer Arbeit außerhalb der Familie nachgingen. Um dies zu ermöglichen, müssten öffentliche Dienstleistungen ausgebaut oder neu angeboten werden, so die Landesrätin. Dadurch schaffe man zwar einerseits wieder Arbeitsplätze, binde aber einen von Jahr zu Jahr steigenden Betrag im Landeshaushalt, der nicht im entsprechenden Maße anwachse.

Die Arbeitsplatzsicherheit, der Kampf gegen beschränkte Arbeitsverträge vor allem im Bereich der Sozialdienste und im Betreuungssektor, sowie die Sicherheit am Arbeitsplatz wurden von den Gewerkschaften als drei Schwerpunktthemen der derzeitigen Arbeit genannt. In diesen Bereichen wünschen sich die Gewerkschaften eine stärkere Zusammenarbeit beziehungsweise eine Unterstützung durch das Landesarbeitsressort.

Landesrätin Gnecchi sagte die Unterstützung zu. Sie verwies auf die Möglichkeiten direkter Vertragsabkommen zwischen öffentlichen Einrichtungen mit den Sozialgenossenschaften einerseits und auf jene, die Anstellung besonders qualifizierter Personen ebenso wie jener von Personen mit Behinderungen zu fördern. All diese Maßnahmen seien von der Landesregierung zur Verbesserung der Arbeitsmarktsituation beschlossen worden. Außerdem verwies die Landesrätin auf die laufenden Arbeiten der Landesarbeitskommission, die im neuen Landesplan zur Arbeitspolitik weitere arbeitsfördernde Maßnahmen vorsehen werde.

jw

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