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BBT: Vermögensabteilung hilft bei Schätzungen und Enteignungen

(LPA) Ende Juni ist in Vahrn unter großem Medienecho der Anstich des Pilotstollens für den Brennerbasistunnel (BBT) erfolgt. Weniger Aufsehen haben die Vorarbeiten erregt, die notwendig sind, um den Startschuss zum Bau zu geben. So gibt es beispielsweise eine Vereinbarung zwischen der Landesabteilung Vermögensverwaltung und der BBT-Gesellschaft, in der es um die Unterstützung bei der Schätzung und Enteignung der für den Bau des Stollens benötigten Grundstücke ging.

Zwar wird der Bau des Stollens nicht vom Land selbst, sondern von der BBT-Gesellschaft vorangetrieben, der Sachverstand der Experten des Landesschätz- und des Enteignungsamts war aber trotzdem gefragt. "Man ist an uns mit dem Ersuchen herangetreten, die von der Gesellschaft beauftragten Schätzer zu beraten und zu unterstützen", erklärt dazu der Direktor des Schätzamts, Alberto Kaswalder.

Diesem Ersuchen nachkommend haben die Schätzexperten des Landes bereits im Frühsommer eine ganze Reihe von Besichtigungen vor Ort vorgenommen. "Damals ging es vor allem um die Zone 'Unterplattner' in Vahrn, wo auch der Spatenstich erfolgt ist", so Kaswalder. Im letzten Monat sind dazu auch die betroffenen Grundstücke im Baustellenbereich in Mauls besichtigt worden.

Um den genauen Wert der Grundstücke festzulegen, mussten die Kulturarten überprüft und Richtlinien für die Schätzung ausgearbeitet werden. "Diese Richtlinien haben wir dann den Fachleuten der BBT-Gesellschaft übergeben, die diese in ihre offiziellen Schätzungen einfließen haben lassen", so Kaswalders Stellvertreter, Rupert Codalonga.

Die von Landeshauptmann Luis Durnwalder, Arnold Schiefer und Gianluigi De Carlo von der BBT SE unterzeichnete Vereinbarung sieht weiters vor, dass auch das Enteignungsamt des Landes der BBT SE zur Seite steht. "Hat das Schätzamt die Vergütungen positiv begutachtet, erstellen wir die Besetzungsdekrete, die dann den Grundeigentümern zugestellt werden“, erklärt Willi Palfrader, Direktor des Enteignungsamtes.

Diese Prozedur kommt übrigens nicht nur für die für den Pilotstollen und die Baustellen notwendigen Flächen in Vahrn und Mauls zum Einsatz. "In den nächsten Monaten stehen die Untersuchungen in Pfitsch an", erklärt Josef Urthaler, Direktor der Landesabteilung Vermögensverwaltung, die weiteren Schritte.

chr

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