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Landesregierung: Ja zu technischen Daten für Sicherung der Stilfser Joch-Straße

LPA - Häufiger Steinschlag zwischen der ersten und 27. Kehre auf der Straße aufs Stilfser Joch machen Schutzmaßnahmen notwendig. Die Landesregierung hat vor einigen Tagen auf Antrag von Bautenlandesrat Florian Mussner die technischen Eigenschaften für eine Sicherung genehmigt. Kosten wird dieser Eingriff rund drei Millionen Euro.

Die Straße auf das Stilfser Joch wird gesichert (FOTO:LPA/Paolo Fedre)
Die kritischen Hangbereiche längs der Straße aufs Stilfser Joch sollen umfangreich gesichert werden. „Dabei werden verschiedene Maßnahmen wie großflächige Vernetzungen und Vernagelungen zum Einsatz kommen“, erklärt der Projektsteurer Günther Kiem. Brüchige Felsböcke werden mit Ankern und Netzpaneelen befestigt. Wegen der Wintersperre der Staatsstraße wurde eine Sicherung mittels Dämmen und Schutzzäunen ausgeschlossen, da diese Strukturen im Winter von den Schneemassen beschädigt würden bzw. vor jedem Winter abmontiert werden müssten.
„In diesen Bereichen der Straße aufs Stilfser Joch gibt es keine besonderen Schutzmaßnahmen, weshalb wir eingreifen müssen, um für die Verkehrssicherheit weiterhin zu gewähren“, sagt Landesrat Mussner, der der Landesregierung die technischen Eigenschaften des Vorhabens zur Genehmigung vorgelegt hat. Alle Eingriffe werden aufgrund einer Studie, die die Geologin Maria Schmid für den Straßendienst Vinschgau zur Sicherung der Hangbereiche ausgearbeitet hat und die vom Landesamt für Geologie und Baustoffprüfung geprüft wurde, ablaufen. Zwischen dem Stilfser Joch Pass und der ersten Kehre sowie zwischen der achten und neunten Kehre sollen zuerst die Felswände gesäubert werden. Dann wird an den kritischen Flächen ein Maschendrahtnetz angebracht. Als Fixierung dienen Stahlseile und Nägel. An den Hängen zwischen der 10. und 15. Kehre sowie zwischen der 20. und 21. Kehre und der 24. und 27. Kehre werden zusätzlich zu diesen Maßnahmen noch Netzpaneele eingebaut. Instabile Felsformationen werden mit Ankern befestigt. Die Eingriffe werden laut derzeitigen Schätzungen rund drei Millionen Euro kosten.

SAN

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