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Steinschlag auf Straße in Atzwang verhindert – Aufräumarbeiten in Kürze beendet

LPA - Mehrere große Felsbrocken entfernen die Mitarbeiter des Landesstraßendiensts heute, 4. August, aus dem Steinschlagschutznetz längs der Brennerstaatsstraße in Atzwang. Das vor vier Jahren angebrachte Steinschlagschutznetz hat die Steinmassen, die sich nach dem anhaltenden Regen von der Felswand gelöst haben, aufgefangen und die die Verkehrsteilnehmer somit gut geschützt. Die Felssäuberungsarbeiten, die derzeit laufen, sollen im Laufe des Tages abgeschlossen sein. Noch innerhalb August wird an der Gefahrenstelle ein verstärkter Steinschlagschutzzaun errichtet.

„Unsere Maßnahmen zum Steinschlagschutz waren die richtigen, ein großes Unglück konnte angewandt werden“, äußert sich der zuständige Landesrat Florian Mussner zufrieden. Dies bestätigt auch der Geologe Vittorio Zamai: „Die Schutzvorrichtungen wurden vor vier Jahren genau an der Stelle angebracht, wo die größte Gefahr lauerte“. Mehrere große Steinbrocken, die sich gestern etwa 40 Meter oberhalb der Brennerstaatstraße in der Nähe von Atzwang beim Gasthof Törgglkeller vom Fels gelöst hatten, wurden vom Steinschlagnetz zurückgehalten. Die Straße und die Verkehrsteilnehmer blieben unversehrt. Insgesamt gibt es am Hang laut Geologen 60 Kubikmeter Abbruchgestein. 15 Kubikmeter Gestein wurden durch das Steinschlagnetz aufgehalten. Die restlichen instabilen Steinmassen befinden sich noch am Hang und müssen abgetragen werden.

Aufgrund dieses Steinschlags wird auf Rat des Geologen ein neuer Steinschlagschutzzaun aus Eisen errichtet, der noch robuster ist als der bisherige. Dies soll noch innerhalb August geschehen, sagt der Direktor des Straßendiensts Valter Molon. Kosten wird der neue verstärkte Schutzzaun rund 40.000 Euro. „Das ist wenig Geld im Vergleich damit, was ein Menschenleben wert ist“, sagt Landesrat Mussner. Der Landesrat verweist bei dieser Gelegenheit auf die Mitarbeiter im Straßendienst, die sich Tag und Nacht um die Sicherheit auf den Straßen bemühen. Derzeit sind die Mitarbeiter des Straßendiensts damit beschäftigt den Felsen zu säubern. Alle losen Steine und instabilen Felsteile werden abgetragen. „Diese Arbeiten werden im Laufe des Tages abgeschlossen, dann dürfte es keine Verkehrsbehinderungen mehr geben und die Gefahr ist fürs erste gebannt“, erklärt Molon.

SAN

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