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Vinschger Bahn: Verbindung Mals-Zernez kommt an

(LPA) Von Meran nach Zürich in fünf Stunden und das mit öffentlichen Verkehrsmitteln - dieses Angebot haben die Betreiber von Vinschger Bahn, Rhätischer Bahn und Schweizer Postauto vor rund einem Jahr lanciert. Allein auf der Teilstrecke zwischen Müstair und Mals waren seither 29.000 Fahrgäste unterwegs. "Damit bieten wir erstmals auch für den Schweizer Gast eine konkurrenzfähige Alternative zum eigenen Auto", so Mobilitätslandesrat Thomas Widmann.

Seit die Pläne für eine Wiederinbetriebnahme der Vinschger Bahn vorlagen, hat man im Mobilitätsressort an eine Internationalisierung des Angebots gedacht. "Mit der Bahn-Bus-Bahn-Verbindung zwischen Meran und Zürich haben wir - davon bin ich überzeugt - die beste Lösung gefunden", erklärt Widmann. Heute ist es demnach möglich, in Meran in die Vinschger Bahn zu steigen, damit bis Mals zu fahren, dort in das Schweizer Postauto zu steigen, sich nach Zernez bringen zu lassen, um dort in die Rhätische Bahn umzusteigen. Fünf Stunden muss der Fahrgast seit dem 5. Mai des Vorjahres rechnen, um mit Bahn und Bus von Meran nach Zürich zu gelangen.

Dass auch diese "Verlängerung" der Vinschger Bahn ein Erfolg ist, zeigen die Daten, die nun für die Postauto-Verbindung zwischen Mals und Zernez vorliegen. Allein die Teilstrecke Mals-Müstair bzw. Müstair-Mals ist seit der Wiederinbetriebnahme der Vinschger Bahn von nicht weniger als 29.000 Fahrgästen genutzt worden. "Noch erfreulicher ist, dass der Trend nach oben weist und die Fahrgastzahlen von 2006 jene des Vorjahres noch übertreffen", so Widmann. Dieser Erfolg, so ist der Mobilitätslandesrat überzeugt, sei in erster Linie der reibungslosen Zusammenarbeit zwischen den Südtiroler und den Schweizer Verantwortlichen für den öffentlichen Nahverkehr zu verdanken. "Die Schweizer Partner sind absolut zuverlässig", so Widmann.

"Mit dem Neustart der Vinschger Bahn haben wir einen zukunftsweisenden Weg beschritten", so Landesrat Widmann. Der Ausbau des Angebots in Zusammenarbeit mit den Schweizer Partnern zum "Engadin-Meran Route Express" habe dazu geführt, dass man nun auch dem Schweizer Gast ein attraktives Angebot zur Verfügung stellen kann. "Wer heute aus Zürich kommt, um in Südtirol Urlaub zu machen, kann getrost auf das eigene Auto verzichten", so der Mobilitätslandesrat.

chr

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