Schule / Kultur | 13.07.2006 | 10:08

LH Durnwalder und LR Kasslatter Mur besichtigen römische Villa in St. Pauls

LPA – Im März dieses Jahres sind auf einer Anhöhe oberhalb von St. Pauls (Eppan) die Überreste einer römischen Villa entdeckt worden. Das Landesdenkmalamt hat das knapp 1700 Jahre alte Gebäude freigelegt. Gestern (11. Juli) besichtigten Landeshauptmann Luis Durnwalder und Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur das Grabungsgelände. Weil die freigelegten Mosaike einzigartig sind, suchen Land und Gemeinde Eppan nach einer Möglichkeit, sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Die Reste einer römischen Villa aus dem vierten Jahrhundert nach Christus sind im vergangenen März bei Aushubarbeiten in St. Pauls/Eppan zu Tage getreten. Das Landesdenkmalamt hat die Mauern freigelegt und ist dabei auf zwei Fußböden mit fast vollständig erhaltenen Mosaiken gestoßen. Einer der Böden ist sogar – und das ist einzigartig in Südtirol – mit einem farbigen Mosaik ausgelegt.

Am vergangenen Dienstag (11. Juli) haben Landeshauptmann Luis Durnwalder, Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur gemeinsam mit den Experten vom Landesdenkmalamt, Landeskonservator Helmut Stampfer und Grabungsleiterin Catia Marzoli, den Eigentümern und Vertretern der Gemeinde Eppan der Ausgrabungsstätte einen Besuch abgestattet. Wegen der großen Bedeutung der Funde streben Land und Gemeinde, in Abstimmung mit den Grundeigentümern, gemeinsam eine Lösung an, um die Böden zu konservieren und sie in Zukunft der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

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