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Laurein und Proveis zu Grundbuch- und Katasterbezirk Meran – Auch Amt für Einnahmen übersiedelt

(LPA) Die Bürger von Laurein und Proveis werden in Zukunft alle Grundbuch- und Katasterangelegenheiten in Meran regeln können. Nach einer entsprechenden Intervention von Landesrat Hans Berger hat nun auch die Agentur für Einnahmen die beiden Deutschnonsberger Gemeinden in den Kompetenzbereich ihres Amts in Meran übertragen. Damit können die anfallenden Registergebühren in Meran bezahlt werden.

Zusammenarbeit für Deutschnonsberg: (v.l.n.r.) Kataster-Inspektor Paolo Russo, LR Hans Berger und der Direktor der Agentur für Einnahmen, Giovanni Achille Sanzò
"Gerade seit der Eröffnung der Straßenverbindung ins Ultental orientieren sich die Bürger der beiden Gemeinden stärker an Meran als an Bozen", erklärt Landesrat Berger. Entsprechend sei man auch bemüht gewesen, im Sinne der Bürgernähe die Gemeinden Laurein und Proveis aus dem Zuständigkeitsbereich der Grundbuch- und Katasterämter von Bozen auszuklammern und in jenen der Ämter von Meran zu übersiedeln. "Die rechtliche Möglichkeit dazu bietet uns eine Änderung der Einzugsbereiche der Bezirksgerichte, an denen sich die Grundbuch- und Katasterämter orientieren", so Berger.

Eine solche Übersiedlung in einen anderen Bezirk sei laut Berger allerdings nur dann sinnvoll, wenn alle zusammenhängenden Dienste am neuen Standort angeboten würden. Der Landesrat hat deshalb die Agentur für Einnahmen ersucht, die beiden Gemeinden aus dem Zuständigkeitsbereich ihres Bozner Amtes an jenes von Meran zu übertragen. Bei einem Treffen am gestrigen Mittwoch konnte nun der Direktor der Bozner Außenstelle der Agentur, Giovanni Achille Sanzò, Berger die Nachricht überbringen, dass die "Übersiedlung" der beiden Gemeinden auch für die Agentur abgeschlossen sei. Ab 1. Juli werden demnach die Ämter der Agentur in Meran für Laurein und Proveis zuständig sein und nicht wie bisher jene in der Landeshauptstadt.

"Mit dieser Lösung haben wir die Distanzen zwischen den Gemeinden und den Ämtern wesentlich verkürzt", so Berger. Eine Entscheidung, die auch von den Gemeinden begrüßt wird. Der Landesrat nutzte daher das gestrige Treffen, sich bei Direktor Sanzò für die gute Zusammenarbeit und für das Verständnis für die Anliegen der Deutschnonsberger zu bedanken. "Wir haben gemeinsam die Grundlagen dafür geschaffen, den Grundbuch- und Katasterdienst nicht nur geographisch näher an die Bürger heranzubringen", so Berger.

chr

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