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Konvention zwischen Land und Uni Innsbruck zur Erforschung neuer Betontechnologien

LPA - Um die Herstellung von Beton mit besonderen Eigenschaften für das Bauen im alpinen Raum geht es in einem groß angelegten Forschungsprojekt der Universität Innsbruck, an dem sich auch das Land Südtirol beteiligt. Bautenlandesrat Florian Mussner und der Innovationsbeauftragte der Uni Innsbruck, Universitätsprofessor Tilmann Märk, haben vor kurzem in Bozen die Vereinbarung zur Zusammenarbeit unterzeichnet.

An der Studie zur Herstellung von Beton mit besonderen Eigenschaften mit in Südtirol vorhandenen Zusatzstoffen arebiten von der Seite des Landes Südtirol das Amt für Geologie und Baustoffprüfung und die Abteilung Wasserschutzbauten mit. Das Forschungsprojekt wird in enger Zusammenarbeit mit der lokalen Bauindustrie abgewickelt. Geleitet wird das Projekt von Universitätsprofessor Walter Lukas.

Auch im Bausektor gelte es innovativ zu sein, neue Produkte zu entwickeln, die der jeweiligen Situation angepasst sind, die eine längere Lebensdauer haben und kürzere Bauzeiten ermöglichen, unterstrich Landesrat Mussner bei der Unterzeichnung der Konvention mit der Universität Innsbruck. Es sei wichtig, technologische Entwicklungen voranzutreiben und Neuerungen auch den lokalen Gegebenheiten anzupassen, meinte Mussner.

Ziel sei es, durch diese Studie beizutragen und aufzuzeigen, was mit den vorhandenen Rohstoffen erreicht werden könne und wie auch mit mittelmäßigem Material gute Ergebnisse auf dem Betonsektor erzielt werden können, erklärte Projektleiter Lukas. Auf diese Weise könnten außerdem Transport- und Anschaffungskosten teurer Zusätze gespart werden.

In Südtirol gebe es in den verschiedenen Landesteilen unterschiedlichste Gesteinsmaterialien – vor allem sollten als Betonzustätze Porphyr, Granit, Dolomit und metamorphe Gesteine zum Einsatz kommen, sagte Ludwig Nössing, Direktor des Landesamts für Geologie und Baustoffprüfung. Bei der Studie solle der optimale Einsatz der jeweiligen Gesteinsmaterialien untersucht werden.

An der Universität Innsbruck werden Südtiroler Diplomanden und Doktoranden am Projekt mitarbeiten. Sie würden auf diese Weise aus erster Hand die lokalen Probleme und entsprechende Lösungsmöglichkeiten kennen lernen, hieß es von Seiten der Universität Innsbruck.

Die für die Studie notwendigen Materialien werden, wie der Vertreter des Südtiroler Baukonsortiums Albrecht Marx bekräftigte, von der Bauindustrie kostenlos zur Verfügung gestellt.

Über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit beim Projekt hatten sich die Landeshauptleute von Südtirol und Nordtirol, Luis Durnwalder und Herwig van Staa, bereits im vergangenen Herbst geeinigt.

SAN

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