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LR Widmann trifft Pendler: "Reformprozess fortführen, Information verbessern"

(LPA) Nach den Unmutsbekundungen über den neuen Sommerfahrplan und die Streichung einiger Busfahrten vor allem zwischen Girlan, Eppan und Bozen hat Mobilitätslandesrat Thomas Widmann die Pendler heute (27. Juni) empfangen, um deren Anliegen entgegenzunehmen. "Wir stecken mitten in einem Erneuerungsprozess des öffentlichen Nahverkehrs, der natürlich auch mit Einschnitten verbunden ist", so Widmann, der zugab, dass die Information der Nutzer verbessert werden müsse.

Er habe dieses Treffen einberufen, um das direkte Gespräch mit den Betroffenen zu suchen, so Widmann heute bei der Aussprache mit den Pendlern. Wie der Landesrat erläuterte, seien die Änderungen im Sommerfahrplan auf der Basis der Erhebung der Nutzerzahlen vorgenommen worden. Wo die Zahlen bewiesen hätten, dass die Fahrten von sehr vielen genutzt worden seien, habe man weitere Fahrten in den Fahrplan aufgenommen, wo die Nutzerzahlen unter dem Vertretbaren lagen, seien Fahrten gestrichen worden.

Die Pendler, die heute das Gespräch mit dem Landesrat gesucht haben, monierten fast ausnahmslos die Lücke im Busangebot, die sich am späten Nachmittag und frühen Abend auf der Linie Bozen-Girlan auftue. "Gerade zwischen Girlan und Bozen sind auf der Basis der niedrigen Nutzerzahlen mehrere Fahrten hintereinander gestrichen worden, was im nachhinein betrachtet nicht richtig war", räumte Widmann heute ein. "Wir müssen die Grundversorgung weiterhin gewährleisten."

Wie Widmann ausführte, seien die Änderungen Teil eines großen Reformprozesses, dem der öffentliche Nahverkehr in Südtirol unterzogen werde. "Wenn viele Leute an einem solch großen Projekt arbeiten, sind Fehler leider nicht auszuschließen", so der Landesrat. So habe es technische Fehler gegeben, in erster Linie aber an der Kommunikation gemangelt. "Wir haben die Pendler zu wenig über die Neuerungen, die mit dem Sommerfahrplan anstehen, informiert, sodass diese keine Zeit gehabt haben, sich auf die neue Situation einzustellen", so Widmann.

Im Zuge der Erläuterungen seines Reformkonzeptes für den öffentlichen Nahverkehr verwies der Mobilitätslandesrat auch auf jene Beispiele, bei denen die Reform bereits greife: "Die Vinschger Bahn, die wir selbst verwalten, ist ein voller Erfolg", so Widmann, "und wenn wir direkt in die Dienstverträge mit Trenitalia eingreifen können, hoffen wir, auch die restlichen Zugdienste effizienter gestalten zu können." Darüber hinaus funktioniere auch der Citybusservice, der in verschiedenen Südtiroler Hauptorten eingeführt worden ist. Jener im Überetsch, so Widmann heute, werde ab 12. September rollen.

chr

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