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LR Laimer: Kulturlandschaft muss nachhaltig bewahrt werden
LPA – Die Südtiroler Kulturlandschaft stellt ein einzigartiges Ensemble von traditioneller Baukultur und vom Menschen über die Jahrhunderte gestalteter Landschaft dar. Schindeldächer, Holzzäune, Waale und Mühlen bestimmen den ländlichen Raum. Diese Besonderheiten müssten nachhaltig geschützt werden, meinte Landesrat Michl Laimer, der heute Donnerstag (22. Jänner) eine Bilanz zur Kulturlandschaftsförderung des vergangenen Jahrzehnts zog.
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Schon seit den siebziger Jahren gewährt das Land Beiträge für die Erhaltung traditioneller Landschaftselemente wie Trockenmauern, Schindel- und Strohdächer, Holzzäune, Wasserwaale, Mühlen und andere bäuerliche Kleindenkmäler. Seit Beginn der neunziger Jahre werden auch Flächenprämien für die traditionelle Bewirtschaftung naturnaher Kulturlandschaften wie Magerwiesen, Lärchenwiesen und Streuwiesen ausbezahlt.
Zuständig für das Förderwesen ist die Landesabteilung für Natur und Landschaft, in enger und langjährig bewährter Zusammenarbeit mit der Forstbehörde und dem Heimatpflegeverband. Im Jahr 1999 wurden die Landschaftspflegeprämien in den Ländlichen Entwicklungsplan für Südtirol aufgenommen. Seither wird dieses Fördersystem von der Europäischen Union finanziell unterstützt und konnte dadurch auf das gesamte Landesgebiet ausgeweitet werden. Der steile Anstieg bei den ausbezahlten Geldmitteln ist darauf zurückzuführen. Vorher wurden die Landschaftspflegeprämien fast ausschließlich für die Bewirtschaftung von Flächen in den Naturparken gewährt.
Ein detaillierter Überblick über die Kulturlandschaftsförderung ist in der Datei im Anhang enthalten.
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Bildergalerie
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"Landschaft erhalten":
Artur Kammerer, Michl Laimer, Peter Ortner, Joachim Mulser. Foto: LPA/Pertl.
Artur Kammerer, Michl Laimer, Peter Ortner, Joachim Mulser. Foto: LPA/Pertl.
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