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Neues Leader-Programm: LH Durnwalder und LR Berger informieren Bürgermeister
(LPA) Über die anstehenden Neuerungen im Leader-Programm haben Landeshauptmann Luis Durnwalder und Landesrat Hans Berger gestern (19. Juni) abend die betroffenen Bürgermeister informiert. Aufgrund des kleiner ausfallenden Budgets war man sich einig, sich in Zukunft auf weniger Projekte zu konzentrieren.
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Die Neuerung ist dabei nicht nur eine verwaltungstechnische. "Aufgrund der Zusammenlegung der beiden Programme gehen uns die rund 7,5 Millionen Euro verloren, die bisher über die Leader-Schiene nach Südtirol geflossen sind", rechnete Landesrat Berger gestern vor. Dazu komme ein voraussichtliches Minus bei den Zuweisungen im Rahmen der ländlichen Entwicklung in der Höhe von 15 bis 20 Prozent, so Berger. Demnach wird man auf in den kommenden sieben Jahren mit einem Leader-Budget in Höhe von rund sechs bis 6,5 Millionen Euro rechnen können.
Entsprechend hat man sich mit den Bürgermeistern der Leader-Gebiete (Ulten und Deutsch-Nonsberg, Sarn-, Wipp- und Ahrntal) darauf geeinigt, keine neuen Leader-Gebiete auszuweisen. "Vielmehr werden wir versuchen, die Gebiete, die die Voraussetzungen für eine solche Ausweisung erfüllen, gezielt mit Landesgeldern zu fördern", so der Landeshauptmann. Gleichzeitig will man sich in den Leader-Gebieten auf einige wenige, gewichtigere Projekte konzentrieren. "Den Vorzug sollten dabei jene Projekte haben, die sich bereits als erfolgreich und nachhaltig erwiesen haben", erklärte Durnwalder.
Die Bürgermeister werden nun die Lokalen Leader-Aktionsgruppen über die Neuerungen informieren, um mit ihnen die Projekte zu durchforsten. "Es geht im Grunde darum, nun die Spreu vom Weizen zu trennen, um die erfolgreichen Projekte auch in den kommenden sieben Jahren fördern zu können", so Durnwalder und Berger.
chr
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