Gesundheit / Soziales | 12.06.2006 | 11:48

LR Theiner trifft Bezirkspräsidenten: 105 Millionen für Sozialdienste

LPA - Die Finanzierung der Sozialdienste, die Pflegesicherung und die Zusammenarbeit der Sozial- und Gesundheitsdienste im Sprengel standen kürzlich im Mittelpunkt einer Aussprache zwischen Soziallandesrat Richard Theiner, den Präsidenten der Bezirksgemeinschaften, des Gemeindeverbandes, sowie den Direktoren der Sozialdienste. Rund 105 Millionen Euro stellt das Land im heurigen Jahr für die delegierten Sozialdienste aus dem Landessozialfonds zur Verfügung.

Kürzlich trafen sich die Präsidenten der Bezirksgemeinschaften, des Gemeindeverbandes sowie die Führungskräfte der Bezirksgemeinschaften und des Landes mit Landesrat Richard Theiner zu einem Informationsaustausch.

Bei dem Treffen in Schlanders wurde über die Finanzierung der Sozialdienste, den Stand der Pflegesicherung und die Zusammenarbeit zwischen den Sozial- und Gesundheitsdiensten im Sprengel diskutiert.

Landesrat Theiner informierte die Anwesenden über das Finanzierungsprogramm des Landes für die delegierten Sozialdienste. Über 105 Millionen Euro stellt das Land heuer den Bezirksgemeinschaften und anderen Trägerorganisationen für delegierte Sozialdienste aus dem Landessozialfonds zur Verfügung, davon rund 89 Millionen Euro für Führungsausgaben, insgesamt 12 Millionen Euro für die finanzielle Sozialhilfe und über vier Millionen Euro für Investitionsausgaben.

Der Präsident der Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland und Sprecher der Bezirkspräsidenten, Oswald Schiefer, betonte, dass es sehr wichtig sei, die Finanzierung der Sozialdienste langfristig zu sichern. Schwerpunkte des heurigen Finanzierungsprogramms sind der Ausbau der Hauspflege, so wie dies im Sozialplan und im Entwurf zum Pflegesicherungsgesetz vorgesehen ist. Die Sozialdienste bereiten sich bereits intensiv auf das neue Gesetz zur Pflegesicherung vor. Die Präsidenten der Bezirksgemeinschaften betonten, dass eine besondere Stärke der bestehenden Pflegedienste die gute Anbindung an die Gemeinden und die gute Zusammenarbeit mit dem Volontariat sei. Darüber hinaus sei man bestrebt, die Zusammenarbeit der Sozial- und Gesundheitsdienste im Sinne eines integrierten Sprengels zu verbessern.

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