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163 Südtiroler haben Jägerprüfung geschafft
LPA – Südtirols Jagdgilde hat Zuwachs erhalten. 163 Kandidaten, davon 19 Frauen, haben die selektive Prüfung bestanden und nahmen heute Vormittag (8. Juni) den Jagdbefähigungsnachweis aus den Händen von Landeshauptmann Luis Durnwalder entgegen.
5000 Jäger gehören zu Südtirols Jagdgilde. 403 Kandidaten schickten sich im heurigen Frühjahr an, Mitglied im erlauchten Kreis der Weidmänner und –frauen zu werden. Das ist gar nicht so einfach. Um den Jagdbefähigungsnachweis zu erlangen, müssen die angehenden Jäger eine Schießprüfung und eine theoretische Prüfung ablegen. Auch heuer war die Durchfallquote mit knapp 60 Prozent beeindruckend hoch. Von den 403 Anwärtern haben 163 die Prüfung bestanden, bei den Frauen waren es gar nur 19 von 53. Jäger sein, das ist nicht schwer, es zu werden dagegen sehr, mag sich so mancher der Prüflinge gedacht haben.Landeshauptmann Luis Durnwalder überreichte den erfolgreichen Kandidaten und Kandidatinnen heute Vormittag im Innenhof seines Amtssitzes, des Palais Widmann, den Jagdbefähigungsnachweis. Dabei gab Durnwalder, der selbst begeisterter Jäger ist, den Jungjägern den Auftrag mit, die Jagdtradition weiterhin hochzuhalten und das vor der Prüfung Gelernte gut mit der Praxis zu verbinden. Der Jägerschaft in Südtirol sei - so der in der Landesregierung für Jagd zuständige Durnwalder - die Aufgabe einer guten Bewirtschaftung der Jagd übertragen; damit verbunden sein müsse das ständige Bemühen um die Erhaltung eines artgerechten Wildbestandes, wobei auch Krankheiten und Wildschäden zu vermeiden seien, damit ein Gleichgewicht zwischen Wild, Wald und Landwirtschaft erreicht werden könne. Schließlich bedankte sich der Landeshauptmann auch bei der Prüfungskommission. Für die selektive Prüfung sei eine gute Vorbereitung notwendig, so Durnwalder. Die Kommission habe erneut die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass sich die Prüflinge die umfangreichen Inhalte bestmöglich aneignen können.
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