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LH Durnwalder bei Österreichischem Infrastruktur-Forum: BBT hat weiterhin Priorität
(LPA) Für die EU gehört der Bau des Brennerbasistunnels (BBT) weiterhin zu den prioritären Infrastrukturvorhaben der kommenden Jahre. Dies hat Karel van Miert, Koordinator der TEN-Achse Berlin-Palermo, heute (1. Juni) beim "Jahresforum Verkehrs-Infrastruktur" in Wien bestätigt. Landeshauptmann Luis Durnwalder, auch er als Redner geladen, machte einmal mehr deutlich, dass er sich eine Anhebung des EU-Anteils an den Baukosten über die 20-Prozent-Marke erhoffe.
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Der Landeshauptmann betonte weiters, dass er nach wie vor von einer Mindestfinanzierung der EU in Höhe von 20 Prozent ausgehe. "Allerdings bin ich der Überzeugung, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen ist und auch eine höhere Beteiligung möglich, ja notwendig ist", so Durnwalder. Van Miert erklärte beim Forum in Wien, dass er weiter von einer Kostenbeteiligung der EU in Höhe von 50 Prozent für den Bau des Pilotstollens und die Planung des BBT sowie von einem Fünftel für den Bau des BBT ausgehe, und zwar trotz der Kürzungen des Budgets für die TEN-Projekte.
"Es ist auch bei diesem Forum von allen Rednern betont worden, dass es zum BBT keine Alternativen gibt", so der Landeshauptmann. "Wir müssen mit den Bürgern reden, sie über die Vorteile des Tunnels aufklären", so Durnwalder weiter. Denn nur so könnte eine positive Lösung für die Anliegen der Bevölkerung in den sensiblen Berggebieten gefunden werden.
Was die Zeitplanung anbelangt, so wurde auch heute noch einmal betont, dass bereits im laufenden Jahr mit der Bohrung des Pilotstollens begonnen werden soll. Im Jahr 2008 steht dann der Baubeginn für den BBT an. "Was die Finanzierungsmodelle angeht, sind noch einige Fragen offen", so Durnwalder. Diskutiert wurde heute über die Möglichkeiten der Private Public Partnership (PPP). Entsprechende Simulationen würden derzeit durchgespielt.
chr
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