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LR Widmann stellt Gemeindevertretern das Modell "Südtiroltakt" vor

(LPA) Vertretern der Gemeinden hat Mobilitätslandesrat Thomas Widmann heute (25. Mai) in Mals "die Zukunft der Südtiroler Verkehrslandschaft" vorgestellt. "Der Südtiroltakt sieht vor, das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln auszubauen und es besser aufeinander abzustimmen", so Widmann. Ein Musterbeispiel hatten die Gemeindevertreter heute bereits vor Augen: sie alle waren mit der Vinschger Bahn unterwegs.

Ein Vorzeigemodell besichtigt: LR Widmann mit Vinschger-Bahn-Chef Fischnaller, dem Malser Bürgermeister Noggler sowie dem Werkstattchef am Malser Bahnhof
Auf Einladung von Landesrat Widmann und dem Präsidenten des Gemeindenverbandes, Arnold Schuler, hatten sich heute rund 60 Gemeindevertreter - Bürgermeister genauso wie Verkehrsreferenten - mit der Bahn von Meran nach Mals begeben, wo ihnen Widmann sein Konzept des Südtiroltakts vor Augen geführt hat. Herzstück des Konzepts ist die Durchsetzung des Stundentakts auf den Hauptachsen, "wobei wir darauf hinarbeiten müssen, in den Kernzeiten alle 30 Minuten ein öffentliches Verkehrsmittel zur Verfügung zu stellen", so der Landesrat. Gleichzeitig gehe es darum, die Angebote von Bus und Zug besser aufeinander abzustimmen, Parallelangebote zu vermeiden und die Anbindungen optimal zu planen.

Der Südtiroltakt und die dafür notwendigen Änderungen an zur Verfügung gestellten Fahrzeugen und den Fahrplänen soll in den kommenden zwei Jahren Bezirk für Bezirk durchgesetzt werden. "Ein Beispiel, wie das ganze funktionieren soll, haben die Gemeindevertreter heute bereits mit der Vinschger Bahn bekommen", so der Landesrat. Hier setze man auf eine moderne Bahn, auf schnelle Züge, die die Zentren verbinden und langsamere, die auch in den kleineren Bahnhöfen halten, auf eine möglichst lückenlose Abstimmung mit den Busfahrplänen und auf Anreize für Radfahrer. Das Vinschger Modell habe gezeigt, wie erfolgreich ein solches Konzept umgesetzt werden kann und soll deshalb möglichst auf das gesamte Land ausgedehnt werden.

"Erst vor wenigen Tagen haben wir auf diesem Weg eine wichtige Hürde genommen", erklärt Widmann. In Zukunft wird das Land nämlich direkt mit am Verhandlungstisch sitzen, wenn es um die Vereinbarung der Dienstverträge mit den Eisenbahnanbietern, allen voran Trenitalia, geht. Dies sei besonders auf den Hauptachsen - der Brennerlinie etwa - besonders wichtig, um die Vorstellungen des Landes bei der Ausgestaltung der Fahrpläne einbringen zu können.

chr

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