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LH Durnwalder trifft Bundesverkehrsminister Tiefensee: Unterstützung für BBT zugesagt

(LPA) Zwei große europäische Verkehrsachsen stehen auf der Prioritätenliste der deutschen Regierung ganz oben, darunter auch jene zwischen Berlin und Palermo. Entsprechend werde man sich auch für die Verwirklichung des Brennerbasistunnels (BBT) einsetzen, versprach heute (24. Mai) der deutsche Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee bei einem Treffen mit Landeshauptmann Luis Durnwalder in Berlin.

Für optimierte Achse Berlin-Palermo: LH Durnwalder (mit Siegfried Unterberger) bei Minister Tiefensee
Durnwalder - gemeinsam mit dem Planer Siegfried Unterberger bei Tiefensee - hat das Treffen mit dem Bundesverkehrsminister genutzt, um ihm die technische, politische und gesellschaftliche Situation rund um den BBT zu erläutern. "Ich habe dem Minister geschildert, dass die Bevölkerung entlang der Brennerachse nicht mehr gewillt ist, diese Situation weiter zu ertragen und dass entsprechend Schritte zu einer Verbesserung gesetzt werden müssen", so der Landeshauptmann. Einer dieser Schritte sei der Bau des BBT, ein zweiter die Notwendigkeit, den Güterverkehr auf die Schiene zu verlagern. "Wir haben auch erklärt, dass es nach unserer Auffassung notwendig ist, dass sich alle, die an der Nord-Süd-Verbindung interessiert sind, an deren Verwirklichung beteiligen", so Durnwalder.

Minister Tiefensee erläuterte dem Landeshauptmann, dass die Achse Berlin-Palermo und damit auch der BBT gemeinsam mit einer effizienten Ost-West-Verbindung jene Transeuropäischen Netze (TEN) seien, auf die Berlin ein Hauptaugenmerk lege. Gleichzeitig machte der Minister klar, dass man sich seiner Ansicht nach auf wenige TEN-Projekte konzentrieren solle, um diese schnellstmöglich verwirklichen zu können. In diesem Sinne habe er auch bereits mit EU-Verkehrskommissar Jacques Barrot sowie den TEN-Koordinatoren Loyola de Palacio und Karel van Miert Verbindung aufgenommen.

"Der Minister hat für unsere Lage, für unser Drängen auf den BBT und den Ausbau der Zulaufstrecken sowie unser Anliegen einer angemessenen Beteiligung aller Interessierten an dessen Kosten vollstes Verständnis gezeigt", so Durnwalder. Tiefensee sei auch bereit, das Vorhaben zu unterstützen, was von besonderer Bedeutung sei, übernimmt Deutschland doch Anfang des kommenden Jahres den EU-Ratsvorsitz. "Der Minister hat uns selbstverständlich keine Zusage geben können, dass die EU ihre Beteiligung an den Kosten des BBT über die zugesagten 20 Prozent anheben werde", so Durnwalder. Man werde aber die finanziellen Möglichkeiten ausloten.

Der Landeshauptmann hat Bundesminister Tiefensee heute auch eingeladen, sich selbst ein Bild von der Situation entlang der Brennerachse zu machen. "Der Minister hat zugesagt, die Einladung anzunehmen, wenn es seine Zeit zulässt", so Durnwalder nach dem Treffen.

chr

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