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Exportoffensive: LR Frick stellt Broschüre vor

LPA – „Damit wir Südtirols Exportquote von derzeit schwachen 17 Prozent auf 20 Prozent anheben können, haben wir ein 30-Maßnahmen-Paket für Exporteure ausgearbeitet“, erklärte Landesrat Werner Frick heute Freitag (19. Mai) anlässlich der Vorstellung der neuen Export-Broschüre. Zum ersten Mal wird damit ein Programm vorgelegt, das die Initiativen der drei Institutionen Land, Handelskammer und Indexport in Form einer gemeinsamen Publikation präsentiert.

Landesrat Werner Frick bei der Vorstellung der neuen Broschüre.
Die 27 Seiten starke Broschüre ist als Wegweiser für Unternehmen in neue Märkte konzipiert. „Unternehmer, die auf neuen Märkten Fuß fassen möchten, sind ständig mit neuen Situationen konfrontiert und brauchen deshalb eine Reihe von Informationen und Hilfestellungen“, so Handelskammer-Generalsekretär Josef Rottensteiner. Der Netzwerk- und Kooperationsgedanke ist für Südtirols meist klein strukturierte Betriebe überlebenswichtig. „Vor allem in Nischenbereichen haben auch kleine Unternehmen im Ausland Chancen, wenn sie geeignete Zusammenarbeitspartner finden und geschlossen auftreten“, ist Indexport-Präsident Oswald Eller überzeugt. So gibt es, um einige Beispiele zu nennen, die Euro-Info-Centres als Partner der Handelskammer, die 104 Auslandsbüros des italienischen Außenhandelsinstituts ICE in 34 Ländern, die über die Konvention zwischen ICE und der Provinz Bozen, auch Südtiroler Interessen vertreten und die Gesellschaft  Alpex in Moskau, gegründet von fünf Südtiroler Unternehmen, die durch ihre Präsenz vor Ort am russischen Markt gute Ausgangsbedingungen für Interessenten schaffen kann.

Kernstück der Broschüre ist das 30-Maßnahmen-Programm. Das gebündelte Programm soll Export-Interessierten aufzeigen, welche Art von Unterstützung Südtirol derzeit bieten kann und welche Anlaufstellen zur Verfügung stehen. Der erste Teil des Maßnahmenkataloges beschreibt  die finanziellen und strategischen Rahmenbedingungen. Diese wurden verbessert, indem im Haushalt 2006 mit der „Exportmillion“ zusätzliche Mittel vorgesehen, erhöhte Fördersätze für Internationalisierungsprojekte genehmigt  und die  Intensivierung der Kontakte mit dem Ausland im Rahmen eines Netwerkes voran getrieben wurden.

Der zweite Teil des Maßnahmenprogramms widmet sich konkreten Dienstleistungen, die Exporteure in ihren Exportbemühungen unterstützen. Eine Reihe von Aktionen, die Marktzugang und Geschäftsanbahnung erleichtern sollen, gehört genauso zum Repertoire, wie die Vermittlung von Know-how und Weiterbildung.  Die Bedeutung der angebotenen Maßnahmen wird durch Stellungnahmen von Export-Experten, Medienauszügen und  Erfahrungsberichten einiger Unternehmen unterstrichen.

Die Broschüre liegt in den Landesämtern des Ressorts für Wirtschaft, der Handelskammer und der Indexport auf. Die Verteilung ist über deutsch- und italienischsprachige Medien vorgesehen. Interessierte können die Broschüre unter martina.de-rosi@provinz.bz.it anfordern.

ohn

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