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Bestnote für Wirtschaftsstandort Südtirol
LPA - Für seine wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Entwicklungsspielräume hat der Wirtschaftsstandort Südtirol die Bestnote „100“ erhalten. Südtirol sei somit ein gutes Investitionspflaster, freut sich Landesrat Werner Frick. Die höchste Punktezahl geht aus der jüngsten Veröffentlichung des Forschungsinstituts „Sintesi – centro studi“ aus Venedig hervor, das den Grad des „Index of Economic Freedom“ (Index der Wirtschaftsfreiheit) in Italien erhoben hat. Dieser gibt Auskunft über die wirtschaftlich-sozialen, kulturellen und strukturellen Rahmenbedingungen für Reichtum und Wohlstand eines Landes.
„Das Ergebnis belegt eindeutig, dass Südtirol ein gutes Pflaster für Unternehmerinvestitionen ist; diese Stärke werden wir jetzt verstärkt kommunizieren“, betont Landesrat Werner Frick. Das Ergebnis komme gelegen, zumal Südtirol gerade am Aufbau der Errichtung der „Business Location Südtirol (BLS)“ arbeite, die unter anderem die wirtschaftliche Vermarktung des Wirtschaftsstandortes über habe, sagt Frick.Bewertungsmaßstäbe für die Ermittlung der Wirtschaftsfreiheit sind neben dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) vor allem kulturelle, soziale und strukturelle sowie Arbeits- und Sozial-Bedingungen.
Über die Wirtschaftsfreiheit hinaus hat das italienische Forschungsinstitut auch Fragen beantwortet wie „In welchen Gebieten ist die Ansiedlung einer Wirtschaftstätigkeit sinnvoll?“ und „Wo herrschen die besten Bedingungen für eine besser strukturierte Wirtschaftsentwicklung?“. Sechs Hauptindikatoren liegen der Untersuchung zu Grunde: Wirtschaft, Arbeit, Soziales Umfeld, Finanzwesen, Fiskus, Übertragungen. In der Gesamtbewertung der Wirtschaftsfreiheit erreicht Südtirol die maximale Punktezahl 100, gefolgt von Parma (98,3), Reggio Emilia (96,8) und Trient (96,7). Der italienische Durchschnitt liegt bei 56,3 Punkten. Ebenso die Höchstpunktezahl erreicht Südtirol im Bereich „Arbeit“ und „Fiskus“ und den zweiten Platz nach Trient im Bereich Finanzwesen.
Die Werteskala der Untersuchung sieht eine maximale Punktezahl von 100 (maximale Wirtschaftsfreiheit) und eine minimale von 0 (minimale Wirtschaftsfreiheit) vor. Der Index richtet sich nach dem „Index of Economic Freedom“, der jedes Jahr von der „Heritage Foundation“ in den Vereinigten Staaten ermittelt wird. Auf dessen Grundlage werden fast alle Länder der Welt anhand von rund 50 Wirtschaftsindikatoren klassifiziert.
Wirtschaftsfreiheit in Italien
Platzierung | Provinz | Note |
1 | Bozen | 100,0 |
2 | Parma | 98,3 |
3 | Reggio Emilia | 96,8 |
4 | Trient | 96,7 |
8 | Vicenza | 90,2 |
15 | Mailand | 86,1 |
20 | Verona | 83,7 |
102 | Neapel | 0,4 |
103 | Siracusa | 0,0 |
| Italienischer Durchschnitt | 56,1 |
SAN
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