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LR Mussner begutachtet gefährliche Abschnitte der Völser Straße

LPA - Kleine Kurvenradien und eine ständig wechselnde Fahrbahnbreite – das sind die Kennzeichen der Landesstraße von Blumau nach Völs (LS 24). Dazu kommen noch instabile Hänge längs der Straße. Die Landesregierung hat kürzlich beschlossen die Straße umfassend zu sichern. Bautenlandesrat Florian Mussner war heute, 17. Mai, vor Ort und hat sich ein Bild von der Straße gemacht. In einem ersten Schritt soll ein rund ein Kilometer langer Abschnitt ausgebaut und stabilisiert werden.

In insgesamt sieben Ausbaustufen plant das Land die Straße nach Völs nun sicherer zu gestalten. Dazu sollen drei längere Tunnel zwischen 375 und 420 Metern und zwei kleinere Tunnel zwischen 105 und 175 Metern gebaut werden. Mit diversen Brücken und Hangbrücken soll die kurvenreiche Straße etwas entschärft werden und zusätzlich auf die normgerechte Straßenbreite gebracht werden. „Wir wollen vor allem die gefährlichsten Straßenabschnitte eliminieren, um mehr Sicherheit zu gewährleisten“, sagte Landesrat Mussner heute vor Ort im Gespräch mit den Landestechnikern und dem Völser Bürgermeister Josef Kompatscher. Die Baumaßnahmen seien, wie entsprechende Untersuchungen zeigen, vor allem aus geologischen Gründen notwendig, sagte Mussner. Die derzeitige Straßentrasse ist an den meisten Stellen unterschiedlich breit. Gerade in den Kurven ist sie meist ziemlich eng. Dazu kommt, dass das Lichtraumprofil durch vorspringende Felsen und in den Tunnel nicht der Norm entspricht. Trotz einiger Maßnahmen gegen Steinschlag gibt es längs der Straße noch immer geologisch instabile Hänge, an denen größere Abrutschungen nicht auszuschließen sind.

Je nach Dringlichkeit werden nun die einzelnen sieben Baulose durchgeführt. In einem ersten Schritt soll der aus geologischer Sicht gefährlichste rund einen Kilometer lange Abschnitt mit einem 380 Meter langen Tunnel und einer Brücke ausgebaut werden. Ingesamt werden die Arbeiten voraussichtlich rund 50 Millionen Euro kosten. Die Kosten für das erste Baulos belaufen sich oraussichtlich auf 8,7 Millionen Euro. Bürgermeister Kompatscher bedankte sich bei Landesrat Mussner, dass das Land sich des Problems mit der Straße annimmt und nun punktuell interveniert.

SAN

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