Arbeit | 09.05.2006 | 13:26

Landesräte Frick und Gnecchi empfangen Delegation von "Speedline"

(LPA) Die Zukunft des Felgenherstellers "Speedline" in Bozen Süd soll in trilateralen Gesprächen diskutiert werden, und zwar zwischen dem Land, der Unternehmensführung und den Gewerkschaften. Dies haben die Landesräte Werner Frick und Luisa Gnecchi heute (9. Mai) mit Vertretern der Belegschaft vereinbart. Die Runde soll so schnell wie möglich zusammentreten.

In einem mehr als einstündigen Gespräch am Rande der Sitzung des Landtags haben die beiden Landesräte die Vereinbarungen dargelegt, die die Landesregierung mit der Führung von "Speedline" in Sachen Stellenplan, die Behandlung der überzähligen Arbeiter und der Investitionen getroffen hat. In diesem Zusammenhang habe die Unternehmensführung klare Pflichten übernommen, das Land habe im Gegenzug maximale Unterstützung zugesagt, um den Standort Bozen und die Arbeitsplätze zu retten, so die beiden Landesräte.

"Erst Ende März hat die Landesregierung 'Speedline' über die Innovationsförderung Unterstützung in Höhe von insgesamt rund 109.000 Euro zukommen lassen", erklärt Gnecchi. Diese Unterstützung setzt sich aus einem verbilligten Darlehen in Höhe von 284.000 Euro (dies entspricht einem Beitrag von rund 54.500 Euro) und einem Beitrag in Höhe von noch einmal rund 54.500 Euro zusammen. Mit dieser Unterstützung wird ein Innovationsprojekt gefördert, im Rahmen dessen ein neuer Felgentyp für Nutzfahrzeuge entwickelt werden soll.

"Aufgrund der eingegangenen Verpflichtungen durch 'Speedline' ist auch die Landesregierung daran interessiert, detailliert über die Zukunftspläne des Unternehmens unterrichtet zu werden", stellt Landesrat Frick klar. Aus diesem Grund haben die beiden Landesräte heute mit den Gewerkschaftsvertretern die Einrichtung einer Gesprächsrunde mit der Unternehmensführung vereinbart. Die Runde soll so schnell wie möglich tagen, Kontakt mit der Unternehmensspitze von "Speedline" sei bereits aufgenommen worden.

chr