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"MetallProfil" in Prad: Treffen der Landesräte Frick und Theiner mit Unternehmensführung

(LPA) Die Entscheidung ist definitiv: Das Unternehmen "MetallProfil" in Prad am Stilfserjoch wird seine Tore schließen. Dies hat die Unternehmensführung heute (3. Mai) auch bei einem Treffen mit den Landesräten Werner Frick und Richard Theiner sowie mit Vertretern des Ressorts von Landesrätin Luisa Gnecchi betont. "Es geht nun darum, schnellstmöglich die Voraussetzungen zu schaffen, anstelle von 'MetallProfil' einer neuen unternehmerischen Tätigkeit den Weg zu ebnen", so die beiden Landesräte nach dem Treffen.

Gemeinsam mit dem Bürgermeister der Gemeinde, Hubert Pinggera, haben sich die Vertreter der Landesregierung heute mit der Führung des Unternehmens von Max Gritsch getroffen, um die Zukunftsperspektiven von "MetallProfil" und vor allem der Beschäftigten auszuloten. Dabei hat die Unternehmensführung noch einmal klar gemacht, dass der Betrieb aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr weitergeführt werden könne. "Wir haben diese Entscheidung zur Kenntnis nehmen müssen. Einzige positive Nachricht ist, dass das Unternehmen das Aprilgehalt und die Abfertigung an die Beschäftigten hat auszahlen können", so Frick und Theiner nach dem Treffen.

Das Ende von "MetallProfil" zur Kenntnis genommen gehe es nun darum, in die Zukunft zu schauen. "Wir müssen nun versuchen, das anhängige Konkursverfahren gegen das Vorgängerunternehmen 'Saniflex' so schnell wie möglich abzuwickeln, damit wir die Voraussetzungen für eine neue unternehmerische Tätigkeit an der Stelle von 'MetallProfil' schaffen können", so die Landesräte. Damit ergebe sich auch die Möglichkeit, eventuell neue Arbeitsplätze für die Beschäftigten der "MetallProfil" zu schaffen. "Gerade in einem strukturschwachen Gebiet wie dem Obervinschgau ist es notwendig, neuen unternehmerischen Initiativen den Weg zu ebnen", so die Gesprächsteilnehmer.

Was die Beschäftigten und deren Zukunft anbelangt, ist man heute überein gekommen, dass sich Unternehmensführung, Gewerkschaften und die Landesabteilung Arbeit von Landesrätin Gnecchi bereits morgen zusammensetzen, um die Möglichkeiten für die Beschäftigten auszuloten. "Wir können versichern, dass das Land über die Abteilung Arbeit alles daran setzen wird, den Mitarbeitern von 'MetallProfil' schnellstmöglich andere Beschäftigungsmöglichkeiten zu eröffnen", so Frick und Theiner.

Noch einmal geklärt hat man auch die Situation rund um die öffentlichen Hilfen, die das Unternehmen "MetallProfil" in Anspruch genommen hat. Es handelt sich um eine teilweise Befreiung von der Zahlung der Sozialabgaben für jene Arbeiter, die von "Saniflex" übernommen worden sind, dazu die Garantie für einen Kredit über eine halbe Million Euro. Eine zweite Bürgschaft für einen Kredit über eine weitere halbe Million Euro, dies stellen die beiden Landesräte heute klar, sei nicht "MetallProfil" gewährt worden, sondern dem Mutterbetrieb, der Schlosserei "Gritsch Metall KG". Diese Bürgschaft sei auch nicht aktiv geworden.

chr

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