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Bereichsübergreifender Kollektivvertrag: Einigung über den wirtschaftlichen Teil

LPA - Die seit Januar laufenden Verhandlungen zur Erneuerung des bereichsübergreifenden Kollektivvertrags haben gestern, Dienstag, 2. Mai, zu einem Ergebnis geführt: Die Landesagentur und die repräsentativsten Gewerkschaftsorganisationen der Bediensteten des Landes, der Schulen, der Sanitätsbetriebe, der Gemeinden, Altersheime, Bezirksgemeinschaften, Kurverwaltungen von Bozen und Meran und dem Wohnbauinstitut unterzeichneten den Entwurf für den wirtschaftlichen Teil des Vertrages, der Erhöhungen der Grundgehälter um 2,1 Prozent ab Juli 2005 und zwei Prozent ab Juli 2006 vorsieht. Der Vertragsentwurf wird nun der Landesregierung zur Begutachtung vorgelegt. Mit ihrer Zustimmung macht sie den Weg frei für die endgültige Vertragsunterzeichnung.

Mit Gehaltsaufbesserungen von 2,1 beziehungsweise zwei Prozent für die Jahre 2005 und 2006 können die rund 35 000 öffentlich Bediensten rechnen. So sieht es der Entwurf für den wirtschaftlichen Teil des bereichsübergreifenden Kollektivvertrags 2005-2006 vor, der gestern Abend unterzeichnet worden ist.

"Die seit Jänner 2006 intensiv geführten Verhandlungen mit den repräsentativsten Gewerkschaftsorganisationen der Bediensteten des Landes, der Schulen, der Sanitätsbetriebe, der Gemeinden, Altersheime, Bezirksgemeinschaften, Kurverwaltungen von Bozen und Meran und dem Wohnbauinstitut haben nun zu einem Ergebnis geführt", so der
Chef der Landesagentur für Kollektivvertragsverhandlungen, Anton Gaiser.
Für die rund 35.000 Bediensteten sind folgende wirtschaftliche Besserstellungen vorgesehen: Die Grundgehälter werden mit Wirkung 1. Juli 2005 um 2.1 Prozent und mit Wirkung 1. Juli 2006 um 2,0 Prozent erhöht. Damit wird der Kaufkraftverlust der Gehälter im Rahmen der vom Landesstatistikamtes ASTAT errechneten Inflationsrate für das Jahr 2005 und die mutmaßliche Inflationsrate für das Jahr 2006 ausgeglichen.
Außerdem wird die Sonderergänzungszulage, ein wesentlicher Bestandteil der Besoldung öffentlich Bediensteter, mit Wirkung ab 1. Februar 2005 und ab 1. Juli 2006 erhöht. "Die Erhöhung dieser Zulage erfolgt aber nicht im gleichen Maße für alle Bediensteten, sondern nimmt mit aufsteigender Höhe der Einstufungen ab", erklärt Gaiser,  "damit soll den Bediensteten mit geringerem Einkommen eine verstärkte Lohnerhöhung gewährleistet werden."

Der von den Verhandlungsparteien vereinbarte Vertragsentwurf wird nun der Landesregierung zur Begutachtung zugeleitet. Sofern die Landesregierung den Vertragsinhalt gutheißt, kann der endgültige Kollektivvertrag unterzeichnet werden, worauf den Bediensteten die verhandelten Gehaltserhöhungen zugute kommen. Die Verhandlungen für den normativen Teil des Bereichsübergreifenden Kollektivvertrages 2005-2008 werden demnächst fortgesetzt werden.

jw

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