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Vorstellungsrunde des Landessozialplans in Sterzing zu Ende gegangen

(LPA) Sterzing war die letzte Station auf der Vorstellungsrunde des neuen Landessozialplans für die Jahre 2006 bis 2008. "Mit diesen Veranstaltungen haben wir erreicht, dass in die Diskussion des Sozialplans eine möglichst breite Schicht der Bevölkerung einbezogen worden ist", so Landesrat Richard Theiner.

Letzte öffentliche Vorstellung des Sozialplans:
Mit der gestrigen Veranstaltung im "Fuggerhaus" in Sterzing ist die Reihe öffentlicher Vorstellungen des Sozialplans abgeschlossen worden. Und wie an den Stationen zuvor war auch das Interesse in Sterzing groß. "Es ist wichtig, dass sich möglichst viele zu Wort melden, sieht der Landessozialplan doch wichtige Leitlinien für die künftige Sozialpolitik vor", so Landesrat Theiner und Karl Tragust, Leiter der Landesabteilung für Sozialwesen, nach der Veranstaltung in Sterzing. Man habe so wichtige Anregungen erhalten und eine Reihe von Fragen klären können.

Fragen, die sich in Sterzing vor allem um die Anerkennung von Pflege- und Erziehungszeiten für die Rentenberechnung, die Sensibilisierung der jungen Erwerbstätigen für die Zusatzrente, die Arbeitsintegration von Menschen mit Behinderung sowie die Unterstützung der Familien gedreht haben. Landesrat Theiner und Abteilungsdirektor Tragust erklärten dagegen die Leitlinien des Landessozialplans, der etwa den Ausbau der  Betreuungsdienste für Kinder von null bis drei Jahren von heute acht auf 15 Prozent im Jahre 2015 vorsieht. Darüber hinaus müsse den Familien "ein ausgewogenes Zusammenspiel zwischen finanziellen Leistungen, wie dem Familiengeld, und Kinderbetreuungsdiensten" geboten werden, so Theiner.

Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Bekämpfung der Armut, deren Ursache in nicht weniger als 40 Prozent der Fälle die Arbeitslosigkeit ist. Entsprechend gelte im Landessozialplan der Grundsatz "Arbeit anstelle von Sozialhilfe", so Tragust. 

Nach dem gestrigen Abschluss der öffentlichen Vorstellung des Landessozialplans sind nun die Gemeinden und betroffenen Verbänden, ein Gutachten zu dem in erster Lesung von der Landesregierung genehmigten Plan abzugeben. Der Sozialplan liegt zur Einsichtnahme in den Gemeinden auf und ist auch im Südtiroler Bürgernetz unter der Adresse www.provinz.bz.it/sozialwesen, Rubrik "Publikationen" zu finden.

chr

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