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Tarife im öffentlichen Nahverkehr: Südtirol steht im Vergleich zu Nachbarregionen gut da

(LPA) Erfreuliche Ergebnisse hat eine Studie zu Tage gefördert, die die Tarife im öffentlichen Nahverkehr in Südtirol mit jenen der Nachbarregionen vergleicht. "Kaum irgendwo fährt man so billig mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wie in Südtirol", so das Fazit von Mobilitätslandesrat Thomas Widmann. Allerdings zeigt die Studie auch Ansatzpunkte für Verbesserungen auf.

Die Studie, die vom Mobilitätsressort Widmanns in Auftrag gegeben worden ist, hat die Tarife und Angebote in fünf Regionen untersucht. Neben Südtirols öffentlichem Nahverkehr stand demnach auch jener im Trentino, im Bundesland Tirol, im Kanton Graubünden und in Bayern auf dem Prüfstand.

Wichtigstes Ergebnis: "Südtirol weist im Vergleich zu den anderen Regionen Tarife auf, die weit unter dem Durchschnitt liegen", so Widmann. Lediglich in der Nachbarprovinz Trient fahre man ähnlich billig mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wie in unserem Land. Nimmt man beispielsweise den Preis einer Einzelfahrkarte in der Stadt, so sind – dies die Angaben aus der Studie – in Trient 90 Cent zu berappen, in Südtirol ein Euro. In Bayern dagegen kostet eine solche Fahrt bereits 1,7 Euro.

Ein ähnliches Bild ergibt sich, wenn man eine Einzelfahrkarte auf einer 50 Kilometer langen Strecke löst. Für eine solche Fahrt sind in Südtirol sechs Euro zu bezahlen. Auch dies ist vergleichsweise billig, nimmt man die acht Euro in Nordtirol oder die 10,77 Euro in Graubünden zum Vergleich.

Festgehalten werden muss, dass in der Studie lediglich die normalen Tarife verglichen worden sind, besondere Angebote also nicht berücksichtigt wurden. "Aus diesem Grund ist der Vergleich auch nur bedingt aussagekräftig", so Widmann. "Allerdings zeigt die Studie, dass wir mit unseren Tarifen durchaus wettbewerbsfähig sind."

Hervorgebracht hat die Studie auch, dass in den anderen Regionen ein wesentlich größeres Angebot für bestimmte Nutzergruppen herrscht. "Es ist zu überlegen, ob wir solche maßgeschneiderten Angebote einführen oder weiterhin auf das setzen, was unser vorteilhaftestes Angebot an den Fahrgast ist, nämlich das Abonnement", so der Mobilitätslandesrat. Das Abo, so die Studie, setzt die Kosten für eine Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln im Vergleich zu anderen untersuchten Regionen auf rund ein Drittel herab.

chr

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