Verschiedenes | 05.04.2006 | 14:45

242 neue Fischer nehmen ihr Diplom entgegen

(LPA) 242 frisch gebackene Fischer haben heute aus den Händen von Landeshauptmann Luis Durnwalder das begehrte Diplom entgegen genommen. Sie alle haben im März die vorgesehene Prüfung geschafft, an der nicht weniger als 206 Kandidaten gescheitert sind.

448 Möchtegern-Petrijünger hatten sich in diesem Jahr zur Fischerprüfung angemeldet, doch schon nach der schriftlichen Prüfung hatten sich die Reihen der Fischer-Anwärter empfindlich gelichtet. Nur 275 haben die schriftliche Prüfung geschafft, 33 von ihnen sind dann allerdings in der mündlichen auf der Strecke geblieben. Die 242 übrig gebliebenen Glücklichen konnten heute im Bozner Waltherhaus ihr ersehntes Diplom entgegen nehmen. Überreicht worden sind die Diplome von Landeshauptmann Durnwalder, Heinrich Erhard, Direktor des Landesamtes für Jagd und Fischerei sowie Vorsitzender der Prüfungskommission, und Kommissionsmitglied Dietmar Bregenzer.

Mit den 448 vom heurigen Jahr sind seit der Einführung der Fischerprüfung im Jahre 1979 12.472 Kandidaten angetreten. 8009 von ihnen haben die Prüfungshürden genommen, was einer Erfolgsquote von knapp über 64 Prozent entspricht. 

Landeshauptmann Durnwalder hat heute bei der Diplomfeier die Bedeutung der Fischerei hervorgehoben, die - gerade in einer so hektischen Zeit - ein probates Mittel der Entspannung und ein sinnvoller Zeitvertreib in freier Natur sei. Allerdings, so betonte Durnwalder, müsse die Fischerei mit dem notwendigen Vorwissen über die rechtlichen Rahmenbedingungen, die verschiedenen Fischarten in Südtirol und die technischen Voraussetzungen angegangen werden. Die heute ausgezeichneten neuen Fischer hätten mit dem Meistern der Fischerprüfung bewiesen, dass sie über dieses Vorwissen verfügten, so der Landeshauptmann.

Verwiesen hat Durnwalder heue schließlich auch auf die Anstrengungen des Landes, die Wasserqualität in Südtirols Bächen und Seen und damit auch die Lebensbedingungen der Fische weiter zu verbessern. So nannte der Landeshauptmann vor allem die Investitionen in die effiziente Klärung der Abwässer als notwendige Voraussetzung.

chr