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Schülerabo für öffentliche Verkehrsmittel auch für Lehrlinge - Erleichterungen für Familien
(LPA) Gute Nachrichten für alle Lehrlinge: In Zukunft können nicht mehr nur Schüler in den Genuss des verbilligten Jahresabonnements kommen, sondern alle Unter-26-Jährigen, egal ob sie eine schulische, universitäre oder berufsbildende Ausbildung durchlaufen. Dies hat die Landesregierung heute (3. April) auf Vorschlag von Landesrat Thomas Widmann entschieden. Zusammen mit einigen weiteren Änderungen in Sachen Schülerabo.
Das Schüler- (und nun auch Lehrlings-)Abonnement macht es möglich, dass die Jugendlichen einen einmaligen Beitrag - zwischen 70 und 150 Euro jährlich - bezahlen, danach aber alle öffentlichen Verkehrsmittel verwenden können, ohne weitere Fahrscheine lösen zu müssen. Ausgenommen worden ist von dieser Regelung lediglich die Zugverbindung zwischen Brenner und Innsbruck. Galt das Angebot der Abonnements bisher nur für Schüler und Studenten, können nun auch die Lehrlinge das Abo lösen. "Damit haben wir die Zielgruppe des Abonnements auf alle Unter-26-Jährigen ausgeweitet, sofern sie in der Ausbildung sind", so Mobilitätslandesrat Widmann. "Schließlich ist es unser Ziel, so viele Jugendliche wie möglich von den Vorteilen des öffentlichen Verkehrs zu überzeugen."Dieser Philosophie ist auch eine Ausnahmeregelung zu verdanken: "All jene, die eine Ausbildung im Sozialbereich durchlaufen, also etwa zum Pflegehelfer, Sozialbetreuer, Werkerzieher oder zur Kinderbetreuerin, können das Jahresabo auch dann lösen, wenn sie älter als 26 sind", so Widmann.
Festgelegt hat die Landesregierung heute auch eine Reihe von Erleichterungen für Familien. So werden die Tarife um 20 Prozent gesenkt, wenn für zwei Kinder gleichzeitig ein Jahresabonnement gelöst wird. Sind es drei Kinder, fallen die Preise um 30 Prozent, bei vier Kindern gar um 40 Prozent. Auf Ermäßigungen um 50 Prozent können schließlich Alleinerziehende bauen.
"Mit dem Jahresabo bieten wir Schüler, Studenten und Lehrlingen einen zusätzlichen Anreiz und zusätzlichen Komfort, wenn es um die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel geht", so Landesrat Widmann. Ein Angebot, von dem bereits im heurigen Schuljahr mehr als 5600 Schüler Gebrauch gemacht haben, davon knapp 1000 Mittelschüler und nicht weniger als 3700 Ober- und Berufsschüler.
chr
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