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LR Widmann zu Tourismusdaten: "Rückgang ist kein Grund zu Beunruhigung"

(LPA) Leicht rückgängig sind die vom Landesstatistikinstitut ASTAT erhobenen Tourismusdaten für die ersten beiden Monate in diesem Jahr (siehe eigene Aussendung). Für Landesrat Thomas Widmann kein Grund zur Beunruhigung: "Betrachtet man die Daten vor dem Hintergrund der europaweiten Wirtschaftskrise, ist der Rückgang vergleichsweise gering ausgefallen." Und auch der Vergleich mit dem langjährigen Durchschnitt sei durchaus positiv.

"Es ist sehr schwer, ja sogar unmöglich, aus den Tourismusdaten zu den ersten beiden Monaten einen Trend abzulesen", so Widmann, der einerseits auf den kurzen erhobenen Zeitraum verweist, andererseits auf die durchaus unterschiedlichen Daten. So sind im Jänner zwar die Ankünfte um ganze sechs Prozent zurückgegangen, die Übernachtungen aber "nur" um 4,9 Prozent. "Diese Zahlen widersprechen dem langjährigen Trend hin zu immer kürzeren Urlauben", so Widmann. Ein Trend, der allerdings von den Februar-Daten schon wieder bestätigt wird. 

Bestätigung findet der Trend darüber hinaus in den vorläufigen Daten zur heurigen Wintersaison. "Erfreulich ist hier vor allem der Anstieg der Ankünfte auch gegenüber dem Vorjahr", so Widmann. Dies bedeute, dass immer mehr Gäste Südtirol, seine Landschaft und seine Produkte kennen lernen könnten. Zur Kenntnis zu nehmen sei allerdings das leichte Minus bei den Übernachtungen. "Trotzdem ist das Ergebnis ein exzellentes, wenn man die Steigerung um fast neun Prozent gegenüber dem Zehn-Jahres-Schnitt und die gesamtwirtschaftliche Lage in Betracht zieht", erklärt der Landesrat. 

Interessant sei schließlich auch, dass sich die Gewichte der Nationalitäten der Gäste verschoben hätten. "Dass im Winter weniger deutsche Gäste nach Südtirol gekommen sind, dürfte wohl auch damit zusammenhängen, dass die Wirtschaftskrise dort stärker wahrgenommen wird, als dies bisher in Italien der Fall ist", so Widmann. Dies lasse auch hoffen, dass bei einem Konjunkturaufschwung nicht nur der deutsche Gast wieder verstärkt in Südtirol Urlaub mache, sondern auch die neuen italienischen Gäste gehalten werden könnten.

chr

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