News / Archiv

News

Bahnunterführung in Gargazon vor Fertigstellung

LPA – Die Gargazoner Fahrradfreunde dürfen sich freuen: Bis Mitte Mai wird die Etschtaler Ortschaft an den Radweg auf dem Etschdamm angebunden. Bis jetzt gab es keinen Anschluss, nun arbeitet das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd der Landesabteilung Wasserschutzbauten mit Hochdruck an der Fertigstellung einer Bahnunterführung.

Ende April wird die neue Bahnunterführung für die Radfahrer fertig sein.

Der Radweg von Bozen nach Meran führt von der Kaiserau bis nach Burgstall der Etsch entlang. Auch die Bahnlinie zwischen der Landeshauptstadt und der Passerstadt ist am Fluss gelegen, weshalb sich Eisenbahn und Drahtesel an einigen Orten in die Quere kommen. Besonders die Anbindung der Etschtaler Orte an den Fahrradweg auf der Krone des Etschdamms ist an einigen Stellen nur durch die Überquerung der Gleise möglich. Auch Gargazon ist von diesem Problem betroffen. Nachdem ursprünglich der alte Bahnübergang für die Fahrradfahrer angepasst werden sollte und dieses Projekt vom Schienennetzbetreiber abgelehnt worden war,  beschloss  die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt eine Bahnunterführung zu bauen.  "Mit dieser Unterführung binden wir den Radweg an Gargazon an und sorgen damit für die Sicherheit der Radfahrer",  erklärt die Direktorin der Bezirksgemeinschaft Petra Weiss, die gleichzeitig die Radfahrer um Verständnis dafür bittet, dass die Arbeiten am Radweg noch bis Mitte Mai andauern. Verwirklicht wird das Bauvorhaben derzeit vom Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd der Landesabteilung Wasserschutzbauten.

Die Bahnunterführung ist als vorgefertigte quadratische Stahlbetonröhre vor Ort betoniert und dann unter den Bahngleisen eingeschoben worden. Die Gleise wurden während der gesamten Bauarbeiten abgestützt, so dass der Bahnbetrieb nicht beeinträchtigt wurde . Diese Arbeiten wurden von einer spezialisierten Firma durchgeführt. Über eine 35 Meter lange Zufahrtsrampe, die parallel zu Etsch und Bahnstrecke angelegt ist, gelangen die Radler künftig zum 16 Meter langen Durchlass und können so gefahrlos nach Gargazon fahren.

Durch die Unterführung musste der Etschdamm natürlich an einer Stelle unterbrochen werden.  "Um die Hochwasserschutzfunktion des Dammes nicht zu beeinträchtigen,  errichtet die Landesabteilung Wasserschutzbauten einen 70 Meter langen Dammvorbau mit Zyklopenmauerwerk " sagt Amtsdirketor Hanspeter Staffler. Die Zufahrtsrampe auf der Flussseite wurde zudem beidseitig mit Stützmauern eingefasst. Weiters hat die Abteilung Wasserschutzbauten eine Schleusenvorrichtung vorgesehen, die das hydraulische Absperren der Zufahrtsrampe ermöglicht. Bis  Mitte Mai soll die Unterführung fertig gestellt sein. Die Baukosten  für die Rampe und für den Uferschutz belaufen sich auf 150.000 Euro.  

ohn

Bildergalerie

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap