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Kunst im öffentlichen Raum - Aussprache mit LRin Kasslatter Mur und LR Mussner
LPA - Die Kunst im öffentlichen Raum stand im Mittelpunkt einer Aussprache zu der sich vor kurzem auf Einladung von Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur Vertretungen der Architekten und der Künstler getroffen haben. Neben der Kulturlandesrätin nahm auch Bautenlandesrat Florian Mussner am Gespräch teil.
Kunst am Bau beziehungsweise die künstlerische Gestaltung öffentlicher Bauten sei dem Land Südtirol durchwegs ein Anliegen, betonte Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur gegenüber den Vertreter und Vertreterinnen des Künstlerbunds, von "Kunst Meran", der Arbeitsgruppe "Kunst im öffentlichen Raum" sowie der Architekten: "Vor acht Jahren wurde die Möglichkeit, bei öffentlichen Bauvorhaben einige Prozent der finanziellen Ressourcen für die künstlerische Gestaltung zu reservieren, per Landesgesetz vorgesehen. Dabei handelt es sich allerdings um eine fakultative und nicht um eine zwingende Bestimmung."Künstler und Architekten sprachen sich gegenüber den beiden Landesregierungsmitgliedern für eine zwingende Bestimmung über die künstlerische Gestaltung öffentlicher Bauten aus und forderten, dass 1,5 Prozent des gesamten Hochbaubudgets des Landes der Kunst im öffentlichen Raum vorbehalten werde.
Bautenlandesrat Florian Mussner wies darauf hin, dass das Land der bildenden Kunst in Ergänzung der Architektur breiten Raum zugestehe, einen Zwang zur "Kunst am Bau" halte er jedoch nicht für sinnvoll.
An der Aussprache nahmen die Präsidentin des Künstlerbunds, Helga von Aufschnaiter, der Präsident von "Kunst Meran", Georg Klotzner, die Architekten Markus Scherer und Wolfgang Wohlfahrt sowie die Künstlerin Wilma Kammerer und deren Kollege Hans Knapp sowie die Ressortdirektoren Josef March und Berta Linter teil.
jw