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Wildbachverbauung schließt Instandhaltungsarbeiten am Terlaner Petersbach ab
LPA – In den kommenden Tagen schließt das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd der Landesabteilung Wasserschutzbauten die Instandhaltungsarbeiten am Petersbach und an drei Rückhaltebecken in der Gemeinde Terlan ab. Die rund 20.000 Euro teuren Arbeiten waren insbesondere aus Sicherheitsgründen notwendig.
Knapp drei Wochen waren die Arbeiter des Amtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd der Landesabteilung Wasserschutzbauten unter der Bauleitung von Peter Egger mit den Holzschlägerungs- und Räumungsarbeiten am Klausenbach, in der Umgangssprache als Petersbach bekannt, beschäftigt. "Wir mussten vor allem größere Bäume entlang der Bachufer schlägern, weil diese bei einem Murabgang in den Bach stürzen und diesen dann zurückstauen könnten", erklärt Egger. Von Bäumen und Material befreit wurden auch die drei bestehenden Rückhaltebecken, in denen im Ernstfall abgehendes Murmaterial liegen bleiben soll. Die Kosten für die Instandhaltung belaufen sich auf rund 20.000 Euro.Auf die Belange der Vogelwelt achtete der bei der Abteilung Wasserschutzbauten tätige Biologe Willigis Gallmetzer: "In den Rückhaltebecken haben wir vom Bagger einige Erdlöcher aufreißen lassen, in denen das Regenwasser länger liegen bleiben kann. Durch die künstlichen Pfützen sind die Vögel der näheren Umgebung künftig mit Lehm versorgt, den sie als Nistmaterial nützen." Jene Personen, die in der Vergangenheit sowohl im Klausenbach als auch in den Rückhaltebecken illegal Müllsäcke und Biomüll entsorgten, war der Schutz der der Natur offenbar weniger wichtig. "Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass die Müllablagerung in der freien Natur verboten ist und nach den geltenden Gesetzen bestraft wird", betont Hanspeter Staffler, der zuständige Direktor des Amtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd. "Außerdem", so Staffler weiter, "ist der im Bachbett hinterlassene Grünschnitt nicht nur ein Umweltproblem, sondern kann bei einem Unwetter sogar Überflutungen begünstigen: Der Grünschnitt könnte nämlich die nächste Brücke verlegen und so für eine Stauung der Wassermassen und für Überschwemmungen sorgen".
ohn