Wirtschaft | 16.03.2006 | 10:08

1,13 Millionen Euro Staatsbeihilfe für Exportförderung

LPA – Eine finanzielle Unterstützung von 1,13 Millionen Euro für Südtirols Exporttätigkeit gibt es auch dieses Jahr wieder vom Staat. Eine entsprechende Vereinbarung mit dem Institut für Außenhandel (Istituto per il Commercio Estero – ICE) in Rom hat Wirtschaftslandesrat Werner Frick gestern (15. März) unterzeichnet.

"Besonders im diesjährigen Jahr des Exports, sollen Unternehmen, die den Schritt über die Grenzen ihrer bisherigen Absatzgebiete prämiert und unterstützt werden. Deshalb freue ich mich, dass wir auch dieses Jahr wieder eine Vereinbarung mit dem italienischen Institut für Außenhandel erreicht haben", so Frick. Damit könne man wichtige Initiativen für die Exporttätigkeit der heimischen Betriebe und somit Bemühungen der Handelskammer Bozen und der Genossenschaft zur Exportförderung „Indexport“ unterstützen. Auch Hansi Felder, Direktor der Landesabteilung Wirtschaft lobt die gute Zusammenarbeit mit dem ICE als „sehr ersprießlich“ und verknüpft diesen Umstand eng mit der Berufung des ICE-Direktors für Bozen, Vincenzo Calì.

Die Vereinbarung mit dem römischen Institut sieht eine Ko-Finanzierung vor: So müssen in den Fördertopf zur Exportförderung, der vom Staat bereit gestellte Mittel in Höhe von 1,13 Millionen Euro enthält, auch das Land 2,6 Millionen Euro und Private eine Million Euro einzahlen. Die Handelskammer trägt 15.000 Euro bei.  Dies ist die Voraussetzung, um die Zuschüsse des Staates zu erhalten. Insgesamt 4,78 Millionen Euro stehen dieses Jahr für Maßnahmen zur Ankurbelung der hiesigen Exporttätigkeit zur Verfügung.

Auf dem Programm stehen unter anderem die Teilnahme an Messen, Werbekampagnen, Verkaufsaktionen in großen Kaufhäusern und ähnliche Aktivitäten in ganz Europa, in Amerika und Ländern im Nahen Osten. In erster Linie soll die Ausfuhr von Lebensmitteln und Wein, Holzskulpturen, Winterausrüstungen sowie Beschneiungs- und Aufstiegsanlagen gefördert werden. Die Handelskammer Bozen und die „Indexport“ wurden bereits mit der Umsetzung dieser Maßnahmen betraut.

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