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Grödner Oberschüler simulieren Referendum zu Europa

(LPA) Mit einer großen öffentlichen Veranstaltung mitten in St. Ulrich ist am vergangenen Freitag die Europa-Woche an der Handelsoberschule St. Ulrich zu Ende gegangen. Dabei hat man auch ein Referendum zur Frage nach der Sinnhaftigkeit einer europäischen Verfassung simuliert. Mit einem eindeutigen Ergebnis.

Eine ganze Woche lang stand das Thema "Europa" im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit bei Schülern und Lehrern an der Handelsoberschule in St. Ulrich. Krönender Abschluss der Aktionswoche war die öffentliche Veranstaltung zum Thema "Bürger Europas: Mein Europa", bei der nicht nur die im Rahmen der intensiven Beschäftigung mit der EU angegangenen Projekte und deren Ergebnisse vorgestellt worden sind, sondern auch ein Referendum zur europäischen Verfassung simuliert worden ist. 

Insgesamt nicht weniger als 248 Personen haben auf die darin gestellte Frage "Befürworten Sie das Projekt einer europäischen Verfassung?" geantwortet. Das Ergebnis des "Referendums" war eindeutig: 199 der Befragten haben mit einem "Ja" geantwortet, nur 47 Neinstimmen wurden bei zwei ungültigen Stimmzetteln gezählt. "Auch wenn es sich lediglich um eine Simulation gehandelt hat, so zeigt das eindeutige Ergebnis doch, welches Interesse für Europa herrscht, und zwar für ein gemeinsames Europa, das über eine wirtschaftliche Zusammenarbeit hinaus geht", so die Projektverantwortlichen.

Im Rahmen der Europa-Woche wurde darüber hinaus in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der RAI Anna Mazzel und Leo Senoner ein Kurzfilm produziert, der zukünftig als Europa-Lehrmaterial im Unterricht eingesetzt werden soll. Darin zu sehen sind nicht nur Etappen aus der Geschichte Europas, wie sie die Schüler in Szene gesetzt haben, sondern auch Betrachtungen zum Einigungsprozess. Und über die Zukunft Europas gibt eine von den Schülern inszenierte Nachrichtensendung aus dem Jahr 2036 Auskunft.

Und schließlich ist aus der Europa-Woche, bei der die Schüler vor allem von den Lehrpersonen Rosalia Ongaro und Patrick Prinoth sowie von Samuele Pii betreut worden sind, auch eine Website hervorgegangen, die Ende März ins Netz gestellt werden soll.

chr

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