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Neuer Tourismusverband "Meraner Land" – LR Widmann: Ein Vorzeigemodell

(LPA) Die 18 Tourismusvereine von Meran und Umgebung – von Schnals bis Nals, vom Passeiertal bis auf den Deutschnonsberg – werden wieder in einem einzigen Tourismusverband zusammenarbeiten. Der neue Verband "Meraner Land" ist heute (8. März) aus der Taufe gehoben worden und wird von Tourismuslandesrat Thomas Widmann, seinem wohl wichtigsten "Geburtshelfer", als Vorzeigemodell für ganz Südtirol bezeichnet.

Neuer Tourismusverband aus der Taufe gehoben:
Die Tourismusvereine von Meran und Umgebung hatten bereits bis zum Jahr 1999 im Verband "Meraner Land" zusammengearbeitet, aus dem dann die Kurverwaltung Meran und die Tourismusvereine von Algund und Dorf Tirol ausgetreten waren. Heute ist der Verband "Meraner Land" - im Beisein von Landesrat Widmann, HGV-Präsident Walter Meister und LTS-Vizepräsident Hubert Dalponte - wieder in seiner ursprünglichen Zusammensetzung aus der Taufe gehoben worden. "Mit diesem neuerlichen Zusammenschluss entsteht  eine der wohl bedeutendsten Tourismusdestinationen im Alpenraum, die dank der sich durch den Zusammenschluss ergebenden Synergien, dank der Symbiose aus mediterranem und alpinem Charakter auch effizient vermarktet werden kann", so Widmann.

Der Zusammenschluss erfolgt allerdings unter anderen Vorzeichen als noch 1999. "Was uns besonders am Herzen lag, war, dass der Verband nicht mehr als Verein, sondern als Konsortialgesellschaft neu gegründet wird", erklärt dazu Landesrat Widmann. Dies bringt mit sich, dass nicht mehr alle Vereine, die kleinsten wie die größten, über das selbe Gewicht bei der Entscheidungsfindung verfügen. Vielmehr werden die Anteile an der Gesellschaft nach der touristischen Bedeutung der einzelnen Vereine gewichtet. "Man kann sich vorstellen, dass bei einer Gleichgewichtung – zumal bei so vielen Vereinen, die gleichgewichtig mitreden – meist Entscheidungen getroffen werden, die den kleinsten gemeinsamen Nenner bilden", so Widmann.

"In einer Konsortialgesellschaft sind die Wege hin zur Entscheidung wesentlich kürzer und damit auch schnelle, marktgerechte Entscheidungen möglich", so der Landesrat, der im Hinblick auf diese neue Gesellschaftsform eigens eine Änderung des Landesgesetzes der Tourismusorganisationen auf den Weg gebracht hatte. Neu ist, dass innerhalb der Konsortialgesellschaft den kleinen Vereinen eine angemessene Vertretung im Verwaltungsrat garantiert wird. "Damit wird sichergestellt, dass es kein Übergewicht der großen Vereine zuungunsten der kleineren geben wird und diese ihre Stimme bei allen Entscheidungen zu Gehör bringen können", so Widmann.

Für den Landesrat ist die Organisation des neuen Verbandes beispielgebend für ganz Südtirol. "Mit einem solchen Modell können wir nicht nur Ressourcen – vor allem finanzielle und personelle – effizienter einsetzen und Synergien nutzen, sondern auch sicherstellen, dass die Verbände schlagkräftig, flexibel und reaktionsschnell bleiben, um auf einem immer härter werdenden Markt auch weiterhin bestehen zu können", so Widmann, der auch hofft, dass durch den Zusammenschluss eine engere Kooperation und bessere Koordination der Marketingstrategien der Verbände mit der SMG erleichtert wird.

chr

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