Arbeit | 28.02.2006 | 12:22

Arbeitsschutz beim Brennerbasistunnel: Arbeitsinspektoren bereiten sich vor

LPA - Der Abteilungsdirektor für Arbeit, Helmuth Sinn und der Direktor des Amtes für technischen Arbeitsschutz, Roberto Ghizzi, begleiteten eine Gruppe technischer Arbeitsinspektoren gestern zum Beginn eines einwöchigen Praktikums, das in mehreren Großbaustellen um Florenz und speziell beim Tunnelbau für den Hochgeschwindigkeitsabschnitt der Eisenbahn Bologna-Florenz, abgewickelt wird.

„Ziel der spezifischen Ausbildung der Arbeitsinspektoren des Landes ist die gute Vorbereitung auf die besonderen Arbeitsschutzsituationen beim Bau des Brennerbasistunnels“, so Abteilungsdirektor Sinn. „Die Inspektoren“, so Sinn weiter, „haben direkt vor Ort die Möglichkeit, die verschiedenen und vielfältigen Aspekte, die für einen sicheren Tunnelbau zu beachten sind, kennen zu lernen. Diese Erfahrung kommt uns dann beim Bau des Brennerbasistunnels zugute“.

Tunnelbauarbeiten sind nämlich arbeitssicherheitstechnisch immer eine große Herausforderung sowohl für die Baufirmen als auch für die Arbeitnehmer. „Wir sind deshalb sehr froh, dass wir aus den Erfahrungen, die hier beim Bau des Hochgeschwindigkeitstunnels Bologna-Firenze gemacht worden sind, lernen können.“, sagte Abteilungsdirektor Sinn gestern in Florenz.

Die Ausbildung betrifft alle technischen Arbeitsinspektoren und erfolgt in den nächsten vier Wochen mit jeweils einer Gruppe pro Woche. Die für das Arbeitswesen zuständige Landesrätin Luisa Gnecchi begrüßt die Initiative und hofft, dass durch den Einsatz kompetenter Arbeitsinspektoren bei der Beratung und Überwachung der Einhaltung der Arbeitssicherheitsbestimmungen Arbeitsunfälle möglichst vermieden werden können. 

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