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Brennerachse: Tirol, Südtirol und Trentino vereinbaren gemeinsames Vorgehen zur Luftschadstoffminderung

LPA - Die verkehrsbedingte Luftverschmutzung längs der Brennerachse wollen die Länder Tirol, Südtirol und Trentino gemeinsam bekämpfen. Bei einem Gipfeltreffen in Innsbruck vereinbarten heute (Dienstag, 14. Februar) das gemeinsame Vorgehen. "Unser Ziel ist es, bereits im Herbst mit einem auf mehrere Jahre ausgelegten Maßnahmenprogramm zu starten", so die Südtirols Landesräte Thomas Widmann und Michl Laimer nach dem heutigen Treffen, "die entsprechenden Vorschläge werden wir nun in der Landesregierung besprechen."

Die Landesräte Silvano Grisenti, Thomas Widmann, Hans Lindenberger sowie Michl Laimer beim heutigen Treffen in Innsbruck
Das gemeinsame Vorgehen der Euregio-Länder zur Bekämpfung der verkehrsbedingten Schadstoffbelastung der Luft stand heute Mittag in Innsbruck zur Debatte. Unter dem Vorsitz des Tiroler Umwelt- und Verkehrsreferenten Hans Lindenberger trafen sich im Tiroler Landhaus die Verkehr- und Umweltverantwortlichen der drei Landesregierungen, um gemeinsame Maßnahmen abzustimmen.

Am gemeinsamen Verkehrsgipfel im Neuen Landhaus nahmen neben dem Tiroler Verkehrsreferenten Südtirols Verkehrslandesrat Thomas Widmann und Umweltlandesrat Michl Laimer sowie Trients Verkehrsreferent Silvano Grisenti teil.

Südtirols Regierungsvertreter hoben die Bedeutung des gemeinsamen Vorgehens hervor, da sowohl der Verkehr als auch die Luftverschmutzung vor Grenzen nicht Halt machten, sei es wichtig, auch Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität über Landes- und Staatsgrenzen hinweg abzustimmen. 

„Wir haben ein Bündel an Maßnahmen ins Auge gefasst, mit denen wir bereits im kommenden Herbst starten wollen", erklärt Verkehrslandesrat Thomas Widmann, "Fahrzeuge mit hohen Emissionswerten - sprich Euro 0 und 1 - sollten nicht mehr verkehren, viel mehr wollen wir zum Umsteigen auf umweltfreundliche Fahrzeuge ermutigen."

Bei einem nächsten Treffen im März in Trient sollen nach Klärung verschiedener technischer Fragen die geplanten Maßnahmen konkret formuliert werden.

Das Paket an längerfristigen Maßnahmen, über das dann die einzelnen Landesregierungen befinden werden, sollte bereits im Herbst für das gesamte Straßennetz in Tirol, Südtirol und Trentino zur Anwendung kommen.

jw

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